Marsch der Frauen | Ungehörige Komponistinnen zwischen Aufbruch, Bruch & Exil
Die Ausstellung ist Teil des Festivals EntArteOpera 2016 mit begleitender Publikation, Konzerten, Opern- und Theateraufführung.
In Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien.
Öffnungszeiten: Mo-So, 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei
Begrüßung | Eva Blimlinger, Rektorin
Präsentation des Festivals | Susanne Thomasberger, Bühnenbildnerin
Einführung zur Ausstellung | Lisa Fischer, Autorin und Historikerin
im Gespräch | Ella Milch-Sheriff, Komponistin
Moderation | Heinz Sichrovsky
Musik | Aliosha Biz, Alexander Shevchenko
Die Ausstellung stellt sieben Komponistinnen vor, die ihre schöpferische Kreativität dem ideologischen Frauenbild der NS-Zeit entgegensetzten. Als selbstbewusste, aufmüpfige Persönlichkeiten suchten sie ihre künstlerische Identität in der Musik.
In der Zeit vor und während des Nationalsozialismus wurden ihre Lebenswege gestört durch Verurteilung, Verfemung, Verfolgung: die Muse Alma Mahler-Werfel, das Musikgenie Charlotte Schlesinger, March-of-the-Women-Schöpferin Ethel Smyth, die Musiktherapeutin Vally Weigl, die frühvollendete Meisterin Vítězslava Kaprálová, die Musikschöpferin Henriëtte Bosmans und das Multitalent Hilde Loewe.
Die portraitierten Frauen treffen in einem Zeit-Raum aufeinander, in dessen Fokus die Besucher und Besucherinnen eingeladen sind, sich den so verschiedenen Lebenswelten der Komponistinnen zu nähern, deren Widersprüche zum Frauenbild ihrer Zeit zu sehen und ihre Musik zu entdecken.
Ausstellung
Autorin und Historikerin | Lisa Fischer
Ausstellungsgestaltung | Susanne Thomasberger
Layout | faksimile digital
Werkverzeichnisse | Volkmar Putz