Die Akademie schläft nicht. Eine Ausstellung künstlerischer Interventionen aus der Zeit des Lockdowns
Unter dem Titel Die Akademie schläft nicht präsentiert die Akademie der bildenden Künste Wien von 8. Juli bis 21. August 2020 im GARTENPALAIS Liechtenstein eine Pop-Up-Ausstellung mit Arbeiten junger Künstler_innen aller siebzehn Fachbereiche des Instituts für bildende Kunst. Sie alle haben gemeinsam, dass sie unter den schwierigen Umständen des Corona-Lockdowns entstanden sind, oder von den Studierenden mit Blick auf die Herausforderungen aber auch Qualitäten dieser Phase für die Präsentation ausgewählt wurden.
Die Ausstellung ist Montag bis Freitag von 12.00 bis 17.00 Uhr bei freiem Eintritt zu besichtigen und ist Teil der vom GARTENPALAIS Liechtenstein organisierten Charityveranstaltung Sommer Rhapsodie im Garten . Mit den Ticketerlösen der regelmäßigen Veranstaltungen im Garten des Palais werden die Vereine
Künstler helfen Künstlern
und
Superar Österreich
unterstützt. An Veranstaltungstagen der Sommer Rhapsodien , dienstags und mittwochs, ist die Ausstellung zusätzlich bis 19 Uhr geöffnet, ab 18 Uhr allerdings nur noch mit Veranstaltungsticket zu besuchen. Tickets unter https://bit.ly/3dEZaTe
Die Eröffnung findet am 7. Juli 2020 um 19 Uhr statt, Tickets zu € 25,- inkl. Gartenkonzert sind unter https://bit.ly/3dEZaTe erhältlich.
„Die Akademie hat ihren Betrieb auch während der COVID 19 -Schutzmaßnahmen nicht eingestellt. Die Lehre ist weitergegangen, wenn auch digital, und die jungen Kunstschaffenden haben die Arbeit zumeist in ihren Wohnungen fortgeführt. Wir freuen uns sehr über die Einladung die Ergebnisse dieser für uns alle außergewöhnlichen Zeit hier im GARTENPALAIS präsentieren zu dürfen“, so Johan F. Hartle, Rektor der Akademie der bildenden Künste Wien.
Isolation und Freiheit - ein wiederkehrendes Motiv
Obwohl sich die Arbeiten der Ausstellung diverser Medien und Ausdrucksmittel bedienen, lassen sie wiederkehrende Fragestellungen im Moment des plötzlichen Lockdowns erkennen. Auffällig sind Reflexionen auf die Verhältnisse von Isolation und Freiheit, von intimer Privatsphäre und digitalem Raum sowie eine verstärkte Auseinandersetzung mit der Natur.
Der kurze Abriss über den Großteil der präsentierten Arbeiten macht auch deutlich, wie sich die Gegenwart, in der wir leben, in den Fragestellungen zeitgenössischer Kunst widerspiegelt und wie sehr Kunst darüber ein Nachdenken über aktuelle Phänomene angeregt. Oder, wie es Rektor Johan F. Hartle in einem zu Beginn des Locldowns entstandenen Essay formulierte: „Wenn es um die Verschiebung von Parametern der Wahrnehmung oder die Reflexion von Lebensformen geht, dann haben die Künste ein Wort mitzureden. [...] Die Kunstakademien schlafen in diesen Wochen nicht.“
Detailliertere Informationen zu den Arbeitn finden Sie im Pressetext (Download-Button rechts oben).
Pressefotos