Grauzonen gibt es nicht… ein Follow-Up-Workshop mit Sara Hassan
Der Workshop mit Sara Hassan richtet sich an BIPoC.
Die Ursachen des Machtmissbrauchs sind komplex und mehrdimensional. Marginalisierte Gruppen werden überproportional häufig zur Zielscheibe von sexueller und anderer Belästigung, und das ist kein Zufall. Wie wirken hier verschiedene Formen der Unterdrückung zusammen? Wie wirken Rassismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit und andere Formen der Diskriminierung zusammen, so dass marginalisierte Personengruppen systematisch ausgegrenzt werden? Wie spiegeln sich diese Dynamiken in den Strategien der Täter_innen, in den Handlungen der Zuschauer_innen und in den systemischen Mustern wider? In diesem Workshop werden wir eine maßgeschneiderte Fallstudie aus der BIPOC-Perspektive durcharbeiten, um die Eskalationsstufen der Belästigung zu identifizieren und zu untersuchen, wie verschiedene diskriminierende Dynamiken ins Spiel kommen, wenn Menschen zur Zielscheibe von sexueller und anderer Belästigung werden. Wie und wo beginnt Machtmissbrauch, wie können wir Frühwarnzeichen erkennen und ein intersektionales Verständnis von Machtmissbrauch und Belästigung entwickeln?
Wir laden dazu ein, spezifische Fallbeispiele, Warnsignale oder Muster, die Ihnen aufgefallen sind, an die Workshopleitung zu senden: kontakt@sarahassan.at. Alle Fälle werden absolut vertraulich behandelt, es werden nur Muster zur Veranschaulichung des spezifischen Fallbeispiels verwendet.
Organisiert und finanziert wird der Workshop vom Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen (AfG), Schillerplatz 3, M19b, 1010 Wien.
Nähere Informationen zur Anmeldung finden Sie auf der englischen Seite.