Trialog - Workshop für Studierende und Lehrende der Akademie
Teil der Trialog-Formate im März für Studierende und Lehrende der Akademie der bildenden Künste Wien.
Der Workshop macht Fragen zu Israel, Palästina und den Auswirkungen des Nahostkonfliktes auf unsere Gesellschaft besprechbar. Denn immer wenn die Gewalt in Israel und Palästina eskaliert, spüren wir in unserer Gesellschaft einen Widerhall dieser Gewalt – einen „Nahostkonflikt zweiter Ordnung“. Wir erleben verhärtete Fronten, selektive Empathie und eine Zunahme von Rassismus und Antisemitismus. Diese Dynamiken beschäftigen uns auch im universitären Kontext und führen immer wieder dazu, dass nicht mehr miteinander gesprochen wird. Deshalb ist das Ziel dieses Workshops, einen gemeinsamen Raum für Lehrende und Studierende zu öffnen, in dem eine Auseinandersetzung über die eigenen Wahrnehmungen und Deutungen des Nahostkonfliktes stattfindet und in dem die Dynamiken im Sprechen über den Nahostkonflikt kritisch reflektiert werden.
Der erste Workshop wird für Studierende und Lehrende gemeinsam angeboten und von Johanna Voß und Amina Nolte gehalten. In der Folge wird es auch spezifische Angebote für Studierende bzw. für Lehrende geben.
Der Workshop wird auf Deutsch gehalten, Fragen und Beiträge können auch auf Englisch eingebracht werden.
Zur Anmeldung:
Begrenzte Teilnehmer_innenzahl - Anmeldung ist erforderlich bis spätestens 2.3.2025 unter folgendem Link: https://www.termino.gv.at/meet/b/341232e7dbff5cd6b7a8a60a30ff9150-411623 mit Nennung von Name, Akademie-Email-Adresse und im Feld „Zusatzinfo“ die Angabe von Institut/Abteilung sowie Studierende_r/Mitarbeiter_in. Sie erhalten die Teilnahme-Bestätigung und Nennung des Raums sowie ggf. Informationen zur Warteliste etwa 10 Tage vor der Veranstaltung.
Trialog-Formate im März – interne Veranstaltungen
An der Akademie der bildenden Künste Wien finden verschiedene moderierte Gesprächsformate zu den Auswirkungen der Situation in Israel und Palästina auf die Universität statt. Am 6. und 7. März werden drei unterschiedliche Formate angeboten, in denen sowohl jüdisch-israelische als auch palästinensische Perspektiven zu Wort kommen und die Möglichkeit gegeben wird, in geschützten und moderierten Räumen, eigene Erfahrungen, die eigene Betroffenheit und die eigene Position zur Diskussion zu stellen.
Das Trialog-Projekt ist ein multiperspektivisches Gesprächsformat über den Nahostkonflikt, das von Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann initiiert wurde. Ausgehend vom Ausbruch des Krieges in Israel und in Gaza und den damit einhergehenden gesellschaftlichen Folgen, einschließlich der starken Emotionalisierung, widmet sich das Projekt der großen Herausforderung, das Thema besprechbar zu machen.