Spaces of Commoning: Artistic Research and the Utopia of the Everyday
Band 18
Anette Baldauf, Stefan Gruber, Moira Hille, Annette Krauss, Vladimir Miller, Mara Verlič, Hong-Kai Wang, Julia Wieger (Hg.)
Berlin, Sternberg Press, 2016
Bezugsquelle
Mit Beiträgen von Berhanu Ashagrie Deribew, Anette Baldauf, Tesfaye Bekele Beri, Aluminé Cabrera, Silvia Federici, Elizabeth Giorgis, Stefan Gruber, Stefano Harney, Moira Hille, Mihret Kebede, Annette Krauss, Lisa Lowe, Maria Mesner, Vladimir Miller, Stavros Stavrides, Pelin Tan, Team at Casco—Office for Art, Design and Theory, Brook Teklehaimanot, Ultra-red, Mara Verlič, Hong-Kai Wang, Julia Wieger.
Spaces of Commoning: Artistic Research and the Utopia of the Everyday ist das Ergebnis eines von einer Gruppe von Künstler_innen, Architekt_innen und Sozialwissenschaftler_innen realisierten Forschungsprojektes. Im Kontext einer wachsenden Politik der Akkumulation und Enteignung erforschte die Gruppe Prozesse des „commoning“ als Gegenstand ebenso wie als Methode ihrer kollektiven Studie. Die Kraft der „Commons“, so schlägt es dieses Buch vor, liegt nicht in dem Versprechen eines harmonischen Zusammenkommens. Weil das Terrain des Sozialen stets von verschiedenen Dimensionen der Macht durchzogen ist, finden sich soziale Bewegungen vielfach im Wettstreit unterschiedlicher Agenden sowie in der Diskrepanz zwischen Ziel und Alltag gefangen. Eben diese unbequemen Orte der Verhandlung definiert das Buch als „spaces of commoning“. Damit ist diese Studie Teil einer wachsenden Einsicht in die Notwendigkeit, die methodologischen Prämissen der westlichen Wissenschaften, Künste und Architektur zu überdenken und aufzubrechen, und irritierende Fragen nach Forschungsethos, Verantwortung sowie der Verknüpfung von Macht und Wissen zu stellen.