Open Arts. Workshop | Kunst Forschung Gesellschaft
Unter dem Titel "Open Arts. Partizipative Praktiken zwischen Kunst, Wissenschaft und Forschung" präsentiert die Akademie der bildenden Künste Wien zusammen mit der
Ludwig Boltzmann Gesellschaft
eine neue Weiterbildungsreihe, die im November 2020 mit einem ersten Workshop startete und nun im Juni 2021 fortgesetzt werden soll. Für die Teilnahme an dem Workshop ist eine Bewerbung erforderlich!
Welche offenen Forschungsmethoden können in Kunst und Wissenschaft eingesetzt werden? Was heißt es, offen zu arbeiten? Wie kann die Gesellschaft verantwortungsvoll in Projekte involviert werden?
Wir entwickeln in diesem Weiterbildungsprogramm Methoden der Teilhabe und der Zusammenarbeit für offene Forschungsprozesse zwischen Kunst und Wissenschaft. Insbesondere lernen die Teilnehmer:innen, wie man andere Disziplinen und relevante gesellschaftliche Gruppen in die eigenen Projekte miteinbeziehen kann. Anwendungsorientiert werden künstlerisch-kreative Partizipationsformen mit Methoden aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen in Dialog gebracht und gemeinsam umgesetzt.
Für die Teilnahme an dem Workshop ist eine Bewerbung erforderlich.
Vortragssprache:
Deutsch
Ästhetiken spielen in der Vermittlung und dem Transfer von Information und Wissen eine tragende Rolle. Gerade beim Erreichen von neuen Zielgruppen und der Inklusion von Gesellschaftsschichten „außerhalb der eigenen Bubble“ ist es wichtig, diese Aspekte zielführend im Zusammenhang mit Open Innovation präziser zu erkennen und in Folge aktiv gestalten zu können.
Im Workshop von Eveline Wandl-Vogt setzen wir uns mit Art Driven Innovation und Artistic Activism auseinander bzw. wenden diese prototypisch an, um mit Hilfe von emergierenden Technologien beizutragen, die Sustainable Development Goals umzusetzen.
Der Workshop von eSeL (Lorenz Seidler) bietet Anregungen dazu, die eigene Praxis und die persönlichen Interessen als Künstler:in, Wissenschafter:in (bzw. in Ausübung individueller Formen von Artistic Research) in Wechselwirkung zu Möglichkeiten, aber auch formalen Herangehensweisen gesellschaftlicher Wirkung zu reflektieren, und im Hinblick auf Methodik und mögliche Schnittstellenarbeit zu spezifischen Communities bis hin zur Arbeit in digitalen Öffentlichkeiten und Massenmedien zu präzisieren.
Wir werden partizipativ mit Methodenentwicklung, -adaption und -übertragung experimentieren sowie unsere eigenen Stärken und Unsicherheiten im Kontext von ästhetischer Vorstellung, (künstlerischer/wissenschaftlicher) und Offenheit reflektieren und nutzen.
Die mittels Jury ausgewählten max. 12 Personen bzw. Projekte werden am Tag der Jury-Sitzung umgehend per E-Mail informiert.
Nähere Informationen und zur Bewerbung: https://www.wtz-ost.at/news/call-open-arts-workshop-kunst-forschung-gesellschaft/