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Kunst und Zeit | Medien

Im Rahmen des Fachbereichs Kunst & Zeit | Medien (ehemals Kunst und Digitale Medien) wird den Studierenden ein Programm angeboten, das zeitgenössische Kunstbegriffe und künstlerische Praxen im Hinblick auf mediale Diskurse, digitale Kulturen sowie auf die vielfältigen Ausdrucksformen des bewegten Bildes zwischen Kino, Video und Installation in Geschichte und Gegenwart erschließt und vermittelt. Dabei werden sowohl historische als auch aktuelle Entwicklungen analysiert, um ein tiefgreifendes Verständnis der Verbindungen zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft zu fördern.

Im Zentrum des Programms steht die Entwicklung künstlerischer Methoden, die aus einer intensiven Auseinandersetzung mit den genannten unterschiedlichen Diskursen und Feldern hervorgehen. Medien- und zeitbasierte Kulturen fungieren dabei als zentrale Schnittstellen, von denen aus künstlerische Formen wie essayistisch-dokumentarische Filmprojekte, Sound Art, performative sowie netzbasierte Praktiken und Game Cultures anvisiert werden.

Darüber hinaus setzt der Fachbereich Schwerpunkte in Bezug auf die Arbeit mit Archiven und Medienarchäologien, die es den Studierenden auch ermöglichen sollen, historische Materialien und mediale Artefakte zu erforschen und in aktuelle künstlerische Kontexte zu übertragen. Feministische Perspektiven sind ebenfalls zentral, da sie die kritische Reflexion und die Inklusion vielfältiger Geschlechterdiskurse in die künstlerische Praxis fördern. Zusätzlich legt der Fachbereich unter dem von Forensic Architecture geprägten Begriff Aesthetics of Investigation einen Fokus auf eine Zugangsweise, die künstlerische Methoden als forschende Praxis begreift, um neue Einsichten und innovative Herangehensweisen zu entwickeln.

Diese Programmatik, die sowohl als operating system als auch als Interface fungiert, kann als eine Art "Mischpult" verstanden werden, das die zeitgenössische Kunstpraxis durch die Syntax digitaler Kulturen, Neuer Medien sowie durch die Geschichte des Kinos und der Filmtheorie filtert, um neue, zeitgenössische „Skripte“ hervorzubringen. Die Positionierung des Fachbereichs konzentriert sich auf eine kritische Auseinandersetzung mit den sozio-politischen und kulturellen Kontingenzen medientechnologischer Entwicklungen als einem wesentlichen Bezugsfeld gegenwärtiger künstlerischer Praxis.

Name
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Name
BA. Siri Baden
Weitere Information
Studentische_r Mitarbeiter_in
E-Mail
s.baden@akbild.ac.at