Gezi – before and after – 2013–2016
Vorträge, Podiumsdiskussionen sowie eine Ausstellung untersuchen ausgehend von den Gezi-Park-Protesten in Istanbul das Projekt Neue Praktiken sozialer Bewegungen und sein transformatives Potenzial auf der Suche nach alternativen Gesellschaftsformen.
Veranstalter: Fachbereich Konzeptionelle Kunst am Institut für bildende Kunst
Mit Beiträgen von: Foti Benlısoy, Çetin Gürer, Hakan Gürses, Zeynep Tül Akbal Süalp, Göksun Yazıcı
Konzeption: Marina Gržinić mit Betül Küpeli, Cansu Berksan, Esra Özmen, Songül Sönmez, Reha Refik Tasçı und Onur Serdar.
Die Gezi-Park-Proteste in Istanbul begannen im Mai 2013 mit der Besetzung des städtischen Parks in Beyoğlu/Taksim durch kritische Aktivist*innen. Anfänglich stellten sich die Besetzer*innen gegen die Pläne zur Bebauung des Parks, weil sie darin eine Umweltzerstörung zugunsten der wirtschaftlichen Entwicklung sahen. Doch kurze Zeit später wurde der Park und der Taksim Platz von hunderttausenden Bürger*innen besetzt und es kam zu einer landesweiten Protestbewegung, die sich von Hausbesetzungen bis zu einer Neudefinition des öffentlichen Raums fortsetzte.
Bei dieser Protestwelle handelte es sich jedoch nicht nur um den Gezi-Park, sondern um ein schon länger herrschendes Unbehagen in der Gesellschaft über das problematische Regierungsmodel der AKP, den Status der Kurd*innen, die Verhaftung von Journalist*innen, die Leugnung des Völkermords an den Armenier*innen, u.v.m . Viele verschiedene Bürgerinitiativen und Gruppen vereinigten sich mit dem gemeinsamen Ziel ihre Unzufriedenheit mit der türkischen Regierung auszudrückten.
LGBTIQs, Feminist*innen, Kurd*innen, die sogenannten anti-kapitalistischen Moslems, die Architektenkammer, türkische Nationalisten ... Mit der Besetzung des Gezi-Parks kam es vor allem in einer Generation zu einer Politisierung, die solch eine Aneignung und Inbesitznahme öffentlichen Raumes bisher nicht erfahren hatte. Mit Tränengas, Panzerwagen, Wasserwerfern und Verhaftungen wurde mit Polizeigewalt gegen die Protestierenden vorgegangen.
Der Gezi-Protest ist vor allem ein Aufschrei gegen das herrschende neoliberale System und die politische Organisation der regierenden Mächte. Auf der Suche nach alternativen Gesellschaftsformen liefern uns diese sozialen Bewegungen neue Praktiken und ein transformatives Potenzial.
Folgende Themen könnten in Bezug auf Gezi aufgegriffen werden:
- Wie kam es zu Gezi und welche nationalen und internationalen Dynamiken waren ausschlaggebend dafür?
- die Organisation und die Form der Gezi-Bewegung, ihre ästhetische Sprache, ihre Medien und Kommunikationsformen
- die Wechselbeziehung zwischen Politik und Kunst
- Restriktionen nach solchen Bewegungen, wie zum Beispiel: Überwachung als Sicherheitsmaßnahme, übertriebene Präsenz der Polizei und mehr Macht für
Sicherheitskräfte, räumliche Gestaltung des Taksim-Platzes (Betonwüste), usw. - Neuorganisation aufgrund solcher Maßnahmen
- Ästhetisierung des Protests und die Wiederverwertung als kapitalistisches Mittel (Protest als Werbematerial)
- subtile Eingriffe in den öffentlichen Raum
- die physisch räumliche Veränderung des Raums und ihr symbolischer Wert
- die (Nicht-)Verbindung zwischen der Gezi Bewegung und der kurdisch politischen Bewegung im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen in der Türkei
- Welche alternativen Strukturen und Visionen haben sich auf der Suche nach kollektiven Formen während und nach Gezi gebildet?
Für die Entwicklung einer revolutionären Theorie ist ein tiefes Verständnis für Bewegungen von unten nötig.
Teilnehmer *innen:
Foti Benlisoy absolvierte sein Jus Studium an der Universität Istanbul. Seine Master- und Doktorarbeit beziehen sich auf den Bereich der Geschichtswissenschaften. Neben seinen beruflichen Tätigkeiten als Publizist und Anwalt setzt er sich unter anderem mit den gesellschaftlichen Bewegungen in der Türkei auseinander, nicht nur theoretisch, sondern auch als Aktivist.
Çetin Gürer , Dr., studierte an der Universität Hamburg Soziologie und Politikwissenschaft. Er promovierte 2015 an der Universität Ankara im Fach Politikwissenschaft. Sein Buch Demokratische Autonomie als Bürgerschafts-Heterotopie wurde 2015 veröffentlicht. Seine Forschungsthemen sind u.a. kurdische Fragen und demokratische Autonomie, moderne Modelle der regionalen Autonomie, Staatsbürgerschaftsstudien und soziale Bewegungen. Bis vor kurzem arbeitete er als Assistenz-Professor an der Universität Nişantaşı im Fachbereich Soziologie. Er wurde wegen seiner Teilnahme an der Petitionskampagne Ich werde nicht ein Teil dieses Verbrechens sein , die von den Akademiker*innen für Frieden ausgerufen wurde, entlassen.
Hakan Gürses ist Doktor der Philosophie und lebt seit 1981 in Wien. Er ist wissenschaftlicher Leiter der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB). Hakan Gürses war in verschiedenen Bereichen tätig. Lehrtätigkeiten, verschiedene Forschungsprojekte und Mitgliedschaften zählen zu seinen Arbeitsbereichen; 1997–2011 Lektor und Gastprofessor für Philosophie an der Universität Wien.
Zeynep Tül Akbal Süalp , Prof. Dr., studierte nach ihrem Bakkalaureat in Psychologie an der City University of New York und an der New York University Kinematographie und Cultural Studies. Ihr Master- und Diplomstudium absolvierte sie an der Mimar Sinan Universität in Istanbul in Soziologie und an der Marmara Universität in Kinematographie. Ihre Arbeit konzentriert sich auf Film, Medien, Cultural Studies, Raum und Darstellungsformen des Raums. Unter anderem veröffentlichte sie folgende Sammelbände: Taşrada Var bir Zaman (Eine Zeit in der Provinz, 2010), Sınıf İlişkileri Sureti Soldurulmuş bir Resim mi? (Klassenverhältnisse: Eine verblassende Szenerie, 2011), Külkedisi Manifestoları (Manifeste der Aschenputtel, 2015).
Göksun Yazici ist Schriftstellerin und Herausgeberin. Sie arbeitet in diversen Asylwerber*innen- und Kinderschutzprogrammen mit Asylwerber*innen aus Syrien in Urfa, Hatay und Istanbul. Ihre Arbeit konzentriert sich auf Themen wie Wirtschaftspolitik, Gender Studies und Migration. Sie schreibt in der Zeitschrift Express und ist Aktivistin.
PROGRAMM
öffentliche Veranstaltungen, Eintritt frei
Di, 10.05.2016
Akademie der bildenden Künste Wien, Hauptgebäude, Schillerplatz 3, 1010 Wien, Aula
16:00 h Vernissage und Ausstellung
Die Ausstellung ist ein kollektives Projekt von Künstler*innen und Aktivist*innen aus verschiedenen Ländern auf der Suche nach einer politisch-künstlerischen und emanzipatorischen Zukunft.
Begrüßung: Andrea B. Braidt, Vizerektorin für Kunst und Forschung
Einführende Worte: Marina Gržinić, Professorin für Konzeptionelle Kunst
Präsentation der Ausstellung: Betül Küpeli
18:00 h
Akademie der bildenden Künste Wien, Hauptgebäude, Schillerplatz 3, 1010 Wien, Seminar Raum M 20
Vortrag 1
Zeynep Tül Akbal Süalp spricht
über Film, Widerstand und Medien in der Türkei.
Seit der zweiten Hälfte der 90er-Jahre gibt es unterschiedliche divergierende Ansätze im türkischen Kino. Viele Filme wirken apolitisch, individualistisch und in sich gekehrt. Auf der anderen Seite gibt es eine beträchtliche Anzahl von Filmen, die Antworten auf die latenten Spannungen suchen, die in einer Post-Ära gelockerter gesellschaftlicher Beziehungen in einer Zeit aufkeimender nationalistischer und faschistischer Tendenzen entstehen. Erstere sind überfüllt von Subjekten einer glorifizierten und entfremdeten Stadt voll innerer Leere und Einsamkeit. Bei letzteren handelt es sich um eine Suche nach Konfrontation und Begegnung, ich nenne das ein traumwandlerisches Navigieren durch die Finsternis.
(Sprache: Englisch)
Mi, 11.05.2016
16:00–18:00 h
Akademie der bildenden Künste Wien, Hauptgebäude, Schillerplatz 3, 1010 Wien, Seminar Raum M 13
Vortrag 2
Foti Benlisoy und Çetin Gürer sprechen über politischen Aktivismus, den Stand der Dinge in der Türkei und die Initiative Akademiker*innen für Frieden.
Foti Benlisoy
Der momentan im Landesinneren und der in Syrien geführte Stellvertreterkrieg sind für die Bewältigung der Krise, mit der Erdoğan s AKP konfrontiert ist, von entscheidender Bedeutung. Auf staatlicher Ebene hat die AKP durch den Krieg wieder an Profil gewonnen. Auf gesellschaftlicher Ebene überlagert eine durch nationalistische und heimische Themen ,vereinigende‘ und ,mobilisierende‘ Metaerzählung die Debatten. Die Änderung der Verfassung, ein “türkisches” Präsidentialsystem und ein „absolutistisches Ein-Mann-Eine-Partei-Regime” werden mithilfe des Krieges auf die aktuelle Tagesordnung gesetzt. Dabei wird das polarisierende Freund-Feind-Prinzip des Krieges propagandistisch wirkungsvoll eingesetzt. Der Vortrag handelt von zwei miteinander vernetzten Kriegen (innen und außen) und das durch diese Kriege konstruierte neue Regime. (Sprache: Englisch)
Çetin Gürer
Am 12. Januar 2016 hat die Initiative Akademiker*innen für Frieden die Petitionskampagne „Wir werden nicht Teil dieses Verbrechens sein!“ gestartet. Aus ursprünglich 1128 Erstunterzeichner*innen wurden in kürzester Zeit 2218 Akademiker*innen, die die Kampagne unterstützten und unterschrieben. Durch ihre scharfe Kritik an der AKP-Regierung und ihren Aufschrei gegen den Mord an einfachen, unbewaffneten Bürger*innen stellt die Petition einen historisch wichtigen Moment dar. Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan verurteilte die Kampagne sofort, was zu starke Repressionen gegen Akademiker*innen führte. Warum brachte diese Kampagne die AKP Regierung und Erdoğan derart auf den Plan? Wieso wurde eine einfache Petition zu einem so wichtigen Thema? Wie konnte diese Petition eine autoritäre Regierung derart demaskieren, wo doch Petitionen in der Regel nicht die Welt verändern? (Sprache: Deutsch)
19:00–21:30 h
Akademie der bildenden Künste Wien, Hauptgebäude, Schillerplatz 3, 1010 Wien, Sitzungsaal
Podiumsdiskussion mit Foti Benlisoy, Çetin Gürer, Zeynep Tül Akbal Süalp und Göksun Yazıcı
Moderation: Hakan Gürses
Türkisch-Deutsch, Simultanübersetzung in beiden Sprachen: Öncel Seçgin,
Foti Benlisoy
Der Gezi-Aufstand war mit seiner Kollektivität und seinen radikalen Widerstandsformen einer der erschütterndsten Aufstände in der jüngsten Geschichte der Türkei. Trotz dieser Kollektivität und einem „über-politischen“ Radikalismus konnte auf der politischen Machtebene keine nachhaltige Veränderung hervorgerufen werden. Stattdessen ist dieser Aufstand, wie alle anderen Aufstände, die verhindert und vorzeitig niedergeschlagen wurden, mit einer politischen Reaktion konfrontiert. Wodurch wurde diese Reaktion hervorgerufen? Von welchen sowohl positiven Beiträgen als auch Fehlern in der kollektiven Politisierungsphase kann gesprochen werden? Welche Gründe gab es für den Zerfall der von Gezi hervorgebrachten Allianzen? War das Thema der Kurd*innen die „Achillessehne“ des Gezi-Aufstands und zeigen sich hier seine wesentlichen Schwachpunkte? Was können wir 3 Jahre nach Gezi über die von Krieg und Autorität unterdrückte, nicht vollzogene Auflehnung und die dadurch entstandenen Bewegungen lernen? Kann man das „Unglück“ von Gezi mit dem Rückzug der radikal-globalen Bewegung nach 2010 vergleichen? Welche Parallelen kann man zu den Niederlagen der Volksaufstände in Ägypten und Syrien (die eine durch einen militärischen Putsch, die andere durch den Machkampf abgespaltener Glaubensgemeinschaften) ziehen? Dies ist ein Versuch solche und ähnliche Themen 3 Jahre nach Gezi zu hinterfragen.
Çetin Gürer
Nach den Gezi-Protesten blieb eine wichtige Frage offen: „Wo waren die Kurd*innen während der Gezi-Bewegung?“ Drei Jahre nach Gezi, bestimmt die Frage nach der politischen Position der Kurdischen Bewegung die Tagesordnung in der Türkei. Auch ihr Verhältnis zu Gezi wird hinterfragt und die Hypothese aufgestellt, dass die Kurd*innen und die Kurdische Bewegung direkt oder indirekt Gezi nicht unterstützt haben. Eine solche Annahme kann nur diskutiert werden, wenn man die Frage „Was hat Gezi den Kurd*innen hinterlassen?“ mitbedenkt. Dieser Vortrag will auf das Verhältnis zwischen der Kurdischen Bewegung und den Gezi-Protesten eingehen und zwar während und nach den Gezi-Aufständen.
Zeynep Tül Akbal Süalp
Während wir eine Phase durchmachen, in der sich die gesellschaftlichen Bewegungen und Widerstandsformen vielfältig ausbreiten und in der sich neue Perspektiven und Türen öffnen, tauchen neue Fragen im Hinblick auf das Konstruieren des Morgens im Jetzt auf. Außerdem wartet der Faschismus mit seinen konkreten Bedingungen nicht mehr vor der Tür, sondern ist im Begriff die Schwelle zu überwinden an der der ,,Wind“ in einen „Sturm“ verwandelt wird. Die Tatsache, dass die ruhigen Zeiten vorbei sind, bedeutet aber für sich alleine nicht sehr viel.
Göksun Yazıcı
Am 28. Mai 1871 wurde der Fall der Pariser Kommune verlautbart. Es war ein Tag der Niederlage, doch weitere Kommunen sollten folgen. Und Verlautbarungen. In der Nacht zum 31. Mai 2013 wurden Träume wahr. Taksim und der Gezi-Park beherbergten ungefähr 14 Tage lang eine von Barrikaden umzäunte Kommune. Heute scheint es, als wären die Freiheitsbewegungen zerfallen, als hätte man den letzten Tag im Kalender markiert. Doch die Träume der Bewegung sind nicht tot, ihr Geist unsterblich. Was ist nach den Widerständen im Gezi-Park in der Türkei passiert? Die reaktionären Maßnahmen der Regierung, ihre Niederlage nach den Wahlen am 7. Juni 2015 und die Gewaltpolitik zur Wiedergewinnung der Macht haben den politischen Spielraum eingeengt. Auf diesem Panel soll über die „ansteckenden“ Elemente, die 3-jährige Sicherheits- und Gewaltpolitik, den Weg von Gezi bis zu den Wahlen am 7. Juni, Suruç bis Kobane und Rojava und die Rolle der Türkei in Syrien diskutiert werden. Wie die Lebenzeichen und Impulse einer alternativen Politik wiedergefunden und neu zu interpretieren sind, wird Teil des Panelgesprächs sein.
Do, 12.05.2016
17:00 h
Akademie der bildenden Künste Wien, Hauptgebäude, Schillerplatz 3, 1010 Wien, Seminar Raum M 13
Vortrag 3
Göksun Yazıcı spricht über die Türkei, den Krieg in Syrien, Europa und die Flüchtlinge.
Die Weltmächte involvieren sich gegenwärtig in den Krieg in Syrien. Obwohl dieser Krieg in den Massenmedien als Bürgerkrieg bezeichnet wird, kämpfen eine Reihe von Gruppen im Namen der Weltmächte gegeneinander, während der IS seine eigenen Ziele verfolgt. Der erste Teil der Präsentation bezieht sich auf den Krieg in Syrien, die Türkei, die kurdische Miliz YPG, Assad, Saudi Arabien, USA, Russland und Europa. Der zweite Teil setzt sich mit den „humanitären“ Konsequenzen dieses Krieges auseinander.
Denn obwohl die Rebellion mit dem arabischen Frühling begann, der als „Revolution der Würde“ bezeichnet wird, wurde sie zu einem bewaffneten Konflikt, hervorgerufen durch die Intervention der Weltmächte. Innerhalb von fünf Jahren wurden Millionen von Menschen zur Migration gezwungen und leben nun als Flüchtlinge in der Türkei, in Jordanien, im Libanon und in Europa. Hinter der Bezeichnung „humanitär“ verbergen sich meist politische oder wirtschaftliche Ziele. So wie bei den aktuellen Verhandlungen zwischen Europa und der Türkei, wenn es um die Flüchtlinge geht. Es stellt sich die Frage, welche Art der Politik für und mit Flüchtlingen betrieben wird. (Sprache: English)
19:30 h Finissage
23:00 h
Club FLUC , Praterstern 5, 1020 Wien
Konzert EsRAP »Rap for revolution!«
EsRap, so nennen sich die 2 Künstler*innen (Enes und Esra), die im deutsch-türkischen Sprachraum ihre Texte präsentieren. Enes und Esra (EsRAP), nehmen sich kein Blatt vor den Mund, um ihre Meinung zur österreichischen Politik kund zu machen. Die 2 Geschwister stellen sich den sozialkritischen Themen und hoffen den einen oder anderen zum Nachdenken zu bringen.
DJ LINE 9/8 T
Türkischer Psychodelic Rock der 70er mit Elementen aus verschiedenen Genres wie Progressive Rock, Punk, Electronica.
Ein besonderer Dank für ihre Unterstützung und Zusammenarbeit an Eva Blimlinger, Andrea B. Braidt, Mona Hahn, Muzaffer Hasaltay, Claudia Kaiser, Linda Klösel, Dunja Reithner, Sibylle Schwarzkogler , Jens Kastner (alle Akademie der bildenden Künste Wien) und Lee Teodora Gusic, Hakan Gürses, Öncel Seçgin, Walter Seidl, Miško Šuvaković (FMK, Belgrad), Martin Wagner (FLUC), Stefan Angerer, Tuğba Küpeli , Haydar Sari (MA7), sowie die vielen anderen, die dieses Projekt unterstützt haben.