Memento Mori - Kunst in der Fastenzeit
in der Linzer Ursulinenkirche
Im Rahmen der Reihe memento mori zeigen Studierende der Kunstuniversität Linz und der Akademie der bildenden Künste Wien skulpturale Installationen und Videoarbeiten in der Linzer Ursulinenkirche.
Im Kirchenraum und in der Krypta der Linzer Ursulinenkirche sind heuer vom Aschermittwoch bis zum Karfreitag skulpturale Installationen und Videoarbeiten von Severin Standhartinger und Fiona Prohaska, beide Studierende der Kunstuniversität Linz (Experimentelle Gestaltung und raum&designstrategien) sowie von Benjamin Ben Amotz und Daphne von Schrader, Studierende der Akademie der bildenden Künste Wien (Kunst und Intervention) zu sehen. Im Rahmen der Reihe memento mori thematisieren die jungen Künstler_innen Tod und Vergänglichkeit, Werden und Vergehen im Kontext von Mensch und Natur.
Die künstlerischen Arbeiten sind in Reflexion aktueller Debatten rund um globale Herausforderungen wie dem Klimawandel und den täglich einströmenden alarmierenden Nachrichten über weltweite Krisen entstanden. Das Ausstellungsformat geht auf eine Kooperation zwischen der Kunstuniversität und der Diözese Linz zurück. Kuratiert wurde die Schau in den sakralen Räumen von Martina Gelsinger vom Fachbereich Kunst und Kultur der Diözese Linz und Anja Ellenberger von der Kunstuniversität Linz in Zusammenarbeit mit Judith Huemer von der Akademie für bildende Künste Wien.
Dazu Kunst- & Filmhistorikerin Anja Ellenberger: „Dabei wird die Ursulinenkirche als aktiver, sakraler Raum zur besonderen Herausforderung. Zwar war und ist die Kirche als Institution seit Jahrhunderten eine der wichtigsten Auftraggeber*innen für Kunst, doch sind die Arbeiten weder konkret für diesen sakralen Ort entstanden, noch thematisieren sie Tod und Vergänglichkeit oder das Werden und Vergehen aus per se spirituell-religiöser Sicht. Vielmehr besteht die Schwierigkeit darin, sich einerseits auf einen sakral genutzten und damit sehr besonders aufgeladenen Raum einzulassen, andererseits den einzelnen Werken einen ihnen gerecht werdenden Ort zu erschließen, ohne sie zu vereinnahmen.“
Begleitet wird die Präsentation durch Führungen, ein Konzert sowie einem Künstler_innengespräch.
Liste der Einträge
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Memento Mori - Eröffnung und Aschermittwoch-Liturgie
Im Rahmen der Reihe memento mori zeigen Studierende der Kunstuniversität Linz und der Akademie der bildenden Künste Wien skulpturale Installationen und Videoarbeiten in der Ursulinenkirche.
Ausstellungseröffnung
Ursulinenkirche
Landstraße 31
4020 LinzIBK
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Memento Mori - Gespräch mit den Künstler_innen in der Ursulinenkirche
Gespräch mit den Künstler_innen Fiona Prohaska und Severin Standhartinger, Studierende der Kunstuniversität Linz (raum&designstrategien und Experimentelle Gestaltung) sowie Benjamin Ben Amotz und Daphne von Schrader, Studierende der Akademie der bildenden Künste Wien (Kunst und Intervention).
Künstler_innengespräch
Ursulinenkirche
Landstraße 31
4020 LinzIBK