Ausstellungsgespräch Pandemic Pandemonium
Neïl Beloufa im Gespräch mit Prof. Axel Stockburger, Institut für bildende Kunst, Akademie der bildenden Künste Wien.
Neïl Beloufa, geboren 1985 in Paris, Frankreich, wo er lebt und arbeitet. Das Werk des vielfach ausgezeichneten, französisch-algerischen Video- und Installationskünstlers stellt eine künstlerische Reflexion der Gegenwart und der Lebensentwürfe im digitalen Zeitalter dar. Macht ist ein zentrales und wiederkehrendes Thema. Seine Arbeiten werden international gezeigt, unter anderem in einer umfangreichen Gesamtinstallation im Pirelli HangarBicocca, Mailand (2021). Einzelpräsentationen in der Schirn Kunsthalle, Frankfurt (2018) und im Palais de Tokyo, Paris (2018, 2012). 2019 und 2013 war er bei der Biennale in Venedig vertreten. Beloufa war unter anderem für den Prix Marcel Duchamp (2015), den Artes Mundi-Preis (2016) und den Nam June Paik Award (2016) nominiert.
Seine Ausstellung in der Secession ist die erste institutionelle Einzelausstellung in Österreich. Für den Hauptraum konzipiert er eine neue Arbeit, ein interaktives Spiel auf NFT-Basis.
Axel Stockburger ist Künstler und arbeitet als assoziierter Professor für Kunst und Kulturtheorie an der Akademie der Bildenden Künste, Wien. Er studierte an der Universität für Angewandte Kunst, Wien, in der Meisterklasse von Peter Weibel sowie an der University of the Arts, London. Als Ausgangspunkt seiner Videoinstallationen und Textarbeiten dienen ihm globale popkulturelle Phänomene wie Computerspiele und Blockbuster. Er konzentriert sich hier konsequent auf die veränderten Rahmenbedingungen des digitalen Paradigmenwechsels und untersucht die komplexen Beziehungsfelder zwischen Fiktionalität und deren Rückwirkungen im Realen. Seine Videos und Installationen werden international gezeigt. Axel Stockburger ist Mitglied der künstlerischen Forschungsplattform Technopolitics und Vorstandsmitglied der Wiener Secession.
Wir bitten um Anmeldung unter friends@secession.at