Atlas urbaner Akteure
Ein Co-Laboratory im Rahmen des Urbanize Festivals 2015
Eine temporäre Skulptur im öffentlichen Raum lädt Anrainer_innen und Passant_innen ein, bei der Erstellung einer kollektiven Karte des in/formellen Wissens über den Stadtraum mitzuwirken. Das von Antje Lehn und Johanna Reiner entwickelte Co-Laboratory baut auf dem Projekt „Atlas unsichtbarer Räume“ auf: Gemeinsam mit Architektinnen, Künstlerinnen und Studierenden der Akademie der bildenden Künste erstellten SchülerInnen des BRgORg 15 im Laufe eines Schuljahres thematische Karten ihres informellen Wissens. Sie befassten sich mit Strategien der Orientierung und Aneignung und dokumentierten in zahlreichen Karten Atmosphäre, Erinnerung, Mehrsprachigkeit und weitere subjektive Stadtwahrnehmungen aus der Perspektive von Jugendlichen.
Anrainer_innen und Besucher_innen tragen als Expert_innen ihrer Umgebung zu dieser Sammlung. Zur Anstiftung von weiteren Kooperationen werden Akteure aus der näheren Umgebung, wie die öffentliche Bibliothek, die Gebietsbetreuung, die Schulen, die Geschäftstreibenden, die Kulturinitiativen eingeladen, jeweils mit kleinen Workshops zu Themen wie Mehrsprachigkeit oder Bezirksgeschichte weiteres Wissen zu generieren, welches im Co-Laboratory der Sammlung hinzugefügt und somit sichtbar wird.
Ein Projekt von Antje Lehn (Akademie geht in die Schule) und Johanna Reiner (Eintagsmuseum) mit Johannes Hofmann, Günay Özayli und Frank Hagen. In Kooperation mit Akteuren aus der Umgebung Henriettenplatz u.a. PROSA, GB* 6/14/15, Bücherei Schwendermarkt und Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus.
Gefördert von Bezirksvorstehung 15, AgidS und KulturKontaktAustria.
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