imaginarios materiales: Kleines Symposium zu Kunst- und Kulturtheorien aus Lateinamerika
Materielle Vorstellungswelten – imaginarios materiales – sind Effekte „kollektiver Ästhetiken“. Sie ins Zentrum jeder Kunst- und Kulturwissenschaft zu rücken, dafür plädierte der einflussreiche, peruanische Theoretiker Juan Acha (1916–1995). Das Symposium präsentiert Thesen und Forschungsarbeiten, die im Kontext dieses Diktums zu lesen sind. Dabei werden unterschiedliche kunst- und kulturtheoretische Ansätze aus Lateinamerika rezipiert und anhand verschiedener Gegenstandbereiche zur Anwendung gebracht. Alle Beiträge sind im Kontext von Dissertationsprojekten am IKW verortet. Die analytische Perspektive wird dabei jeweils auch getragen von einer normativen Hinwendung zu dem, was Acha eine„unabhängige visuelle Kultur“ nannte.
claudia* sandoval romero
De(s)colonial Search for Contact Zones in mumok’s Collection and Exhibitions, 1998–2018: A Relational Case Between the Photographic Work of Nora Aslan (AR) and Rochelle Costi (BR) and the Museological Framework
Mauricio Ianes
Art, Authorship and “Indigenous Contemporary Art”
Guilherme Mata
"Anthropophagie, eine gescheiterte symbolische Revolution?
Ästhetisierung der Politik X Politisierung der Kunst im Brasilien der 1930er Jahre”.
Hannah Katalin Grimmer
Die Kunst kommender Welten. Chilenische Künstlerinnen als Akteurinnen der Erinnerung
Martín Guerra Muente
Espectros latinoamericanos: art, politics and neoliberalism in the international context