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Kollektives Lernen: lesbisch-feministisch-queer

Datum
Uhrzeit
Organisationseinheiten
Künstlerisches Lehramt
Ortsbeschreibung
1 Stk. Raum M1
Ort, Treffpunkt (1)
Atelierhaus
Ort, Adresse (1)
Lehargasse 6-8
Ort, PLZ und/oder Ort (1)
1060 Wien

Marty Huber | Dramaturgin, Performancetheoretikerin und queere Aktivistin, Sprecherin der IG Kultur Österreich, Schwerpunkte: Performance und Politik Gender und Queer Theorie.
Im Rahmen der Vortragsreihe Kollektives Widerstandslernen organisieren! Konzipiert von Petja Dimitrova, Eva Egermann und Nora Sternfeld (als Kooperation des Instituts für das Künstlerische Lehramt und dem Ordinariat für Konzeptuelle Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien)

Kollektives lernen kann auch heißen sich in elliptischen Kreisen
fortzubewegen. Anhand von biografischem Unterrichtsmaterial zwischen lesbischwulenantirassistischenfeministischen Aktivismen, widme ich mich der Frage nach undogmatischen, aber von notwendigen Massnahmen durchdrungene kollektiven und zeitlich fortlaufenden bzw. begrenzten Allianzen.

Die Veranstaltungsreihe Kollektives Widerstandslernen  beschäftigt sichmit dem Themenkomplex der »education« als verändernde Praxis. DieDiskussionen reichen von alternativer Wissensproduktion und politischerSelbstermächtigung über die Auseinandersetzung mit universitärenStrukturen bis zu radikaldemokratischen Ansätzen für die Schule. Waskönnen künstlerische Praktiken leisten, die sich in diesemSpannungsfeld bewegen? Eine Analyse von pädagogischen undreformistischen Diskursen als Herrschaftstechnik bildet dabei dieVoraussetzung. Aber nicht als Selbstzweck: Die Vorträge fokussieren dieEntwicklung von Strategien des Verlernens, der Kritik, der Gegenmodelleoder der Subversion vor dem Hintergrund gegenwärtigergesellschaftlicher Realitäten und im Hinblick auf eine Veränderung derDefinitionsmachtverhältnisse.