Kann Pädagogik reflexiv und intervenierend Impulse für gerechtere Verhältnisse und Bildungspraxen geben?
Buchpräsentation und anschließendes Gespräch ausgehend von Ansätzen aus Bolivien, Brasilien, Deutschland und Österreich mit Vertreter*innen von maiz & das kollektiv (beide Linz)
Moderation: Carla Bobadilla (Wien)
Im Zentrum steht die vor Kurzem erschienene Publikation: Pädagogik im globalen postkolonialen Raum. Bildungspotenziale von Dekolonisierung und Emanzipation . Herausgegeben von COMPA | maiz | das kollektiv | Entschieden gegen Rassismus und Diskriminierung. Beltz Verlag, 2018.
das kollektiv : https://das-kollektiv.at/
maiz. Autonomes Zentrum von & für Migrantinnen : https://www.maiz.at/
Carla Bobadilla ist bildende Künstlerin und Lehrende an der Akademie der bildenden Künste Wien. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt in der Entwicklung kommunikativer Vermittlungspraxen, vor allem im Bereich der postkolonialen Kritik und der rassismuskritischen Arbeit. Seit 2011 ist sie Mitglied des internationalen Netzwerks Another Roadmap for Arts Education / School . 2017 erhielt sie das kültüř gemma! Fellowship Stipendium an der Universität für angewandte Kunst. Seit 2018 ist sie Senior Lecturer an der Akademie der bildenden Künste Wien. Sie ist Vorstandsmitglied der IG Bildende Kunst.
Das Interesse dieser Vortragsreihe ist es, einen Dialog zwischen den eingeladenen Vortragenden und lokalen Aktivist*innen, Theoretiker*innen und Künstler*innen herzustellen.
Gespräche rund um aktuelle Bedingungen von Schwarzen, PoC und migrantischen Lebensrealitäten innerhalb des Kunstfeldes sollen Antirassistische Kämpfe und ermächtigende Strategien aufzeigen.
Die Vortragsreihe beabsichtigt einen Ort zu kreieren, der die vielfachen BPoC und migrantischen Stimmen im Feld der Kunst respektiert, präsent und hörbar macht. Außerdem möchte diese Vortragsreihe frei von eurozentrischer Ignoranz und beleidigenden Aussagen sein. Wir laden alle Anwesenden dazu ein, dies zu berücksichtigen und dabei mitzuhelfen, diese Voraussetzungen zu schaffen.
Organisiert und finanziert werden die Vorträge durch den Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen, Akademie geht in die Schule, dem Institut für Kunst und Kulturwissenschaften und dem Institut für bildende Kunst der Akademie der bildenden Künste Wien, dem Referat Genderforschung der Universität Wien, und PhD-in-Practice. Folgende Personen haben die Vortragsreihe zusammengestellt und sind verantwortlich: Simone Bader, Barbora Chen, Moira Hille, Annette Krauss, Sushila Mesquita, Abiona Esther Ojo, Ruth Sonderegger.
Seite der Vortragsreihe:
https://www.facebook.com/Vorträge-zu-antirassistischen-BPoC-und-migrantischen-Perspektiven-309741989614653/
Wir versuchen, die Veranstaltung so zugänglich wie möglich zu gestalten, es folgen einige Infos zur Zugänglichkeit.
- Das Atelier Süd ist stufenlos erreichbar. Zur Öffnung der Eingangstüre im Erdgeschoss bitte klingeln.
- Um dem Vortrag störungsfrei folgen zu können, kann auf Anfrage eine FM-Anlage zur Verfügung gestellt werden.
(Anfragen an: af_gleichbehandlung@akbild.ac.at ) - Die Veranstaltung findet im ersten Stock statt, der Zugang zum Aufzug ist 90cm breit, die Knöpfe befinden sich auf einer Höhe von 1,30 m.
- Zum Veranstaltungsraum muss eine Türschwelle von 2,5cm überwunden werden.
- Es befinden sich in jedem Stockwerk zugängliche Toiletten, im Erdgeschoss gibt es am Weg zur Toilette eine 1,5cm hohe, abgeschrägte Türschwelle.
- Assistenztiere sind willkommen, Trinkwasser wird zur Verfügung gestellt.
- Wir haben bedauerlicherweise keine Ressourcen für Übersetzungen in Österreichische Gebärdensprache
- In der Lehargasse und der angrenzenden Girardigasse gibt es mehrere Parkplätze, die für Besitzer_innen eines Ausweises nach § 29b StVO sind