Doing Inclusion. Kunstdidaktik als differenzgerechte Praxis
Vortrag von Annemarie Hahn, Hochschule der Künste und Pädagogische Hochschule Bern.
Normativität und jede Abweichung von dieser sind – mit der Perspektive der Cultural Dis/abilty Studies – durch akademisches Wissen, Massenmedien, Alltagsdiskurse und symbolische Repräsentationen generierte Effekte. Aus kunstpädagogischer Perspektive lasse sich diese (medialen) Effekte mit Blick auf Normalisierungen und Naturalisierung im Spannungsfeld von Kunst, Bild und Bildung betrachten und daraufhin befragen, welche Auswirkungen und Handlungsmöglichkeiten für Praxen des Kunstunterrichts daraus hervorgehen können. Inklusion wird dabei als Modus vorgestellt, diese Naturalisierungen und Normalisierungen kritisch zu hinterfragen und differenzsensibel aktiv zu bearbeiten.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit Helena Schmidt vom Fachbereich Kunst und Bildung organisiert.
Weitere Veranstaltungen in der Reihe Inklusion – Bildungswissenschaftliche und fachdidaktische Impulse des Fachbereichs Kunst- und Kulturpädagogik:
1. Juni 2023 | 15 Uhr
Expert_innengespräch zur Praxis bilingualen Unterrichts
Gülsün Toluay, Lehrerin der bilingualen Mehrstufenklasse in der Offene Mittelschule Pfeilgasse/Wien