INTRA! INTRA! Towards an INTRA SPACE
Präsentation des von Christina Jauernik und Wolfgang Tschapeller herausgegebenen Bandes INTRA! INTRA! Towards an INTRA SPACE der Publikationsreihe der Akademie der bildenden Künste Wien mit einführenden Worten von Rektor Johan F. Hartle.
INTRA! INTRA! ist Retrospektive, Autobiografie und fragmentarisches Archiv eines künstlerischen Forschungsprojekts zu Begegnungen mit virtuellen Figuren. Annäherungen aus Architektur, Philosophie, Medientheorie, Performance, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte spekulieren über INTRA SPACE, oder Substanzen, Konstruktionen und Manifestationen unserer Körper in den unbekannten architektonischen Gewässern einer möglichen nahen Zukunft. INTRA SPACE ist eine räumliche, biologische, technische und konzeptionelle Infrastruktur für Aufeinandertreffen mit Carla, Dame (maybe Vivienne), Bob, Old Man und Freunden.
Mit Beiträgen von Fahim Amir, Clemens Apprich, Esther Balfe, Gabrielle Cram, Dennis Del Favero, Ursula Frohne, Christina Jauernik, Vicki Kirby, Ludwig Löckinger, Hannes Mayer, Diane Shooman, Susanne Thurow, Wolfgang Tschapeller, Birk Weiberg, John Zissovici.
Einführende Worte von Rektor Johan F. Hartle.
Die Herausgeber_innen im Gespräch mit Marie-Claude Poulin und Paolo Petta (Gäste von INTRA SPACE).
Marie-Claude Poulin
(transdisziplinäre Forscherin, Medienkünstlerin, Choreografin und Performerin, Senior Artist Department of Digital Arts, and Researcher, Department of Media Theory, University of Applied Arts Vienna) erforscht die Verknüpfung von körperbasierter Performance mit neuen Technologien. Ihre künstlerische Forschung verwebt Körper von Performern als Schnittstelle mit digitalen Systemen und audiovisuellen Umgebungen. Sie kombiniert Improvisations-Notation-Techniken, Bewegungsanalyse, digitale Visualisierung, Programmierregeln und Modi der kollaborativen Benutzerinteraktion mit einem allgemeinen Leitmotiv für die Untersuchung des Körperbewusstseins. Im Jahr 2000 gründete sie, gemeinsam mit dem Medienkünstler Martin Kusch, die Künstlergruppe kondition pluriel (www.konditionpluriel.org). Forschungsprojekte, unter anderem, Digital Synesthesia (2013–2016); Machine Learning and A.I. for Creation (2018–2019) und Dancing with the Nonhuman (2019–2022).
Paolo Petta
(Computer- und Kognitionswissenschaftler) ist Leiter der Forschungsgruppe Intelligente Software-Agenten und Neue Medien am Österreichischen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (OFAI) in Wien. Seine Forschungsgebiete umfassen die kognitive Modellierung von Emotionen, menschliche Aspekte in der Interaktion mit künstlichen Systemen und die Koordination von situierten kognitiven Systemen. Publikationen, unter anderem, Creating Personalities for Synthetic Actors (Heidelberg/New York: Springer, 1997) und Emotion-Oriented Systems: The Humaine Handbook (Heidelberg/Dordrecht/London/New York:Springer, 2011).