Lust am Schrecken. Ausdrucksformen des Grauens
Die Gemäldegalerie widmet sich in ihrer großen Winter-Ausstellung der paradoxen Tatsache, dass die Darstellungen grauenvoller Begebenheiten im Betrachter | in der Betrachterin gleichzeitig Gefühle von Lust und Entsetzen hervorrufen, also ebenso faszinieren wie erfreuen können. Gezeigt werden Gemälde und Skulpturen von der Renaissance zum Klassizismus, die auf Schönheit und Staunen angelegt sind, obwohl sie eigentlich furchtbare Geschichten darstellen, darunter neben Hieronymus Bosch auch Werke von Cranach, Tizian, Rubens, Artemisia Gentileschi, Jan Liss, Francesco del Cairo, Luca Giordano, Langetti, Loutherbourg und Casavona.