Stellungnahme des Rektors nach Uniratssitzung im März 2004
Neues Semester, neuer Elan
Mit einem bedeutenden Investitionszuschuss hat das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Programmes "UniINFRASTRUKTUR II" das neue Medienzentrum der Akademie der bildenden Künste Wien im Akademiehof subventioniert. Es unterstützt damit eine Planung, die mittlerweile auch der Universitätsrat der Akademie in seiner letzten Sitzung diskutiert und bestätigt hat: die verstärkte Berücksichtigung der Mediengesellschaft auch in der künstlerischen Lehre. Der Universitätsrat verabschiedete in seiner Sitzung vor allem den neuen, vom Senat bereits bewilligten Organisationsplan der Akademie, dessen wichtigste Änderung in der Aufstockung der bisher 3 auf 5 Institute besteht. Neben den Instituten für bildende Kunst und Kunst und Architektur wird das gegenwärtige Institut für Wissenschaften und Technologien in der Kunst demnach in drei neue Organisationseinheiten gegliedert: in ein Institut für das künstlerische Lehramt, ein Institut für Wissenschaft und Technologie in der Kunst und ein Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften. Das neue Institut für Wissenschaft und Technologie in der Kunst besteht aus der Konservierung - Restaurierung, die um ein Ordinariat für Konservierung - Restaurierung moderner und zeitgenössischer Kunst erweitert wird, sowie den Naturwissenschaften und Technologien in der Kunst. Im Rahmen der Diskussion des Haushalts 2004 nahm der Universitätsrat die Planungen des Rektorats zur Kenntnis und hob das gute Einvernehmen zum Rektorat und Senat hervor. Positiv bewertet er erste Initiativen wie die Neubesetzung der Professur für Performative Kunst - Bildhauerei mit Monica Bonvicini oder die Besetzung der Vorziehprofessur für Kunstgeschichte der Moderne und Nachmoderne mit Sabeth Buchmann. Abgesehen von diesen Signalen, mit denen das Rektorat unmittelbar die Herausforderungen des Gesetzes annimmt, beginnt jetzt die Arbeit am Entwicklungsplan, den das Rektorat im engen Dialog mit den Instituten und den Studierenden erarbeiten will. Der Plan soll im Spätherbst dem Universitätsrat vorliegen.