Paul DeFlorian | The Rainbow Valley Show
Präsentation auf der Feststiege des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung im Rahmen der neuen Reihe „Junge Kunst auf der Feststiege“
Eröffnung mit Karlheinz Töchterle, Bundesminister für Wissenschaft und Forschung; Elisabeth Freismuth, Sektionschefin Bundesministerium Wissenschaft und Forschung; Eva Blimlinger, Rektorin der Akademie der bildenden Künste Wien; Andrea B. Braidt, Vizerektorin für Kunst | Forschung der Akademie der bildenden Künste Wien.
In Anwesenheit des Künstlers.
Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung will mit dem neu initiierten Projekt "Junge Kunst auf der Feststiege" die enge Verbundenheit mit den österreichischen Kunstuniversitäten zum Ausdruck bringen und jungen Absolvent/inn/en die Möglichkeit bieten, sich in den Räumlichkeiten des Ressorts zu präsentieren. Bundesminister Töchterle dankt in diesem Zusammenhang der Akademie der bildenden Künste Wien dafür, als erste österreichische Kunstuniversität die Ausgestaltung der Feststiege mit preisgekrönten Diplomarbeiten von Paul DeFlorian zu betreuen.
Paul DeFlorian studierte Bildende Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Gunter Damisch (Diplom 2011), an der Mimar Sinan University of Fine Arts, Istanbul und an der Marmara University, Istanbul. 2010 erhielt er den Preis der Emanuel und Sofie Fohn Stiftung, 2011 den Preis "Roter Teppich für junge Kunst " Wien. Er lebt und arbeitet in Wien und Berlin.
In seinen Zeichnungen, Grafiken, Malereien und Performances seziert Paul DeFlorian spielerisch die Mythen männlicher Identitätskonstruktionen und versucht mögliche Wege zur Auseinandersetzung mit dem Eigenen und zur Entwicklung einer selbstbewussten und selbstständigen Identität auf Basis kritischer Reflexion aufzuzeigen. Die Politisierung von Sexualität ist für Paul DeFlorian ein zentrales Anliegen - Körper, Sexualität und soziale Zuschreibungen spielen eine ganz wesentliche Rolle in seinen Arbeiten. Stilistisch bewegt er sich in den unterschiedlichsten Bereichen, von fotorealistischen Beschreibungen bis hin zu weniger kontrollierten Kompositionen, wobei er die formalen Aspekte der verschiedenen Genres neu verhandelt und sie für seine Untersuchung von Bildern männlicher Heldenverehrung und deren Ikonografie nutzbar macht.
Auf der Feststiege des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung präsentiert er folgende vier Arbeiten aus der Serie "The Rainbow Valley Show":