Wettbewerb: Individuelle Ehrung von Wissenschafterinnen | Hauptgebäude Arkadenhof
Ideen‐ und Realisierungswettbewerb zur Erlangung von Entwürfen von Denkmalen für bis dato nicht geehrte Wissenschafterinnen im Arkadenhof der Universität Wien.
Ausloberin, Koordination und Durchführung:
Universität Wien; Ansprechpartner: Mag. Christian Knaß
Wettbewerbsart:
Nichtoffener Kunst‐am‐Bau‐Ideen‐ und Realisierungswettbewerb (gem. § 153ff ‐ BVergG 2006 idgF) mit vorgeschaltetem offenem Bewerbungsverfahren.
Die Auslobung erfolgt zweistufig:
1. Stufe: vorgeschaltetes offenes Bewerberverfahren
2. Stufe: nichtoffener Wettbewerb
Mit der Teilnahme erkennt jede Künstlerin/jeder Künstler die Bewerbungs‐ und Ausschreibungsbedingungen an.
Das Recht zur Erstveröffentlichung des Entwurfs verbleibt bei der Ausloberin.
Die Wettbewerbssprache ist deutsch. Bewerbungen können in deutscher und englischer Sprache eingereicht werden.
GEGENSTAND DES WETTBEWERBS : Wettbewerbsaufgabe und Kunststandort
Ideen‐ und Realisierungswettbewerb zur Erlangung von Entwürfen, welche ausgewählte Wissenschafterinnen im Arkadenhof der Universität Wien ehren. Nach der Bewerbungsphase werden bis zu sieben (7) Künstler/Künstlerinnen von der Jury ausgewählt und eingeladen ein Konzept für die künstlerische Gestaltung vorzulegen. Die künstlerische Umsetzung muss alle sieben (7) von der Universität Wien ausgewählten Wissenschafterinnen umfassen. Einzureichen ist ein künstlerischer Vorschlag für jede der sieben zu ehrenden Wissenschafterinnen. Die Universität Wien behält sich vor, einzelne Entwürfe von verschiedenen EinreicherInnen zu beauftragen.
Die sieben (7) Wissenschafterinnen sollen als konkrete Persönlichkeiten geehrt werden, nicht „als Gruppe“ und nicht stellvertretend durch ihre Werke. Die Aufstellung erfolgt im Arkadenhof des Hauptgebäudes der Universität Wien. Die künstlerischen Arbeiten sollten in ihrer Umsetzung einen Bezug zu den bereits vorhandenen (männlichen) Geehrten herstellen. Die im Arkadenhof umgesetzte Ehrungsform soll permanent sein.
Das Thema Geschlechtergerechtigkeit ist ein Programmschwerpunkt im 650‐Jahr‐Jubiläum. Neben Ausstellungen und Symposien hat eine Arbeitsgruppe – bestehend aus FakultätsvertreterInnen, dem Rektor und der Senatsvorsitzenden – an konkreten Umsetzungsplänen zur Ehrung von Wissenschafterinnen der Universität Wien im Arkadenhof gearbeitet.
Auf Vorschlag des Rektorats und mit Zustimmung des Senats wurde beschlossen, dass in einer ersten Umsetzungsphase folgende Wissenschafterinnen mit einem Denkmal im Arkadenhof geehrt werden sollen:
- Charlotte Bühler
- Marie Jahoda
- Berta Karlik
- Lise Meitner
- Grete Mostny‐Glaser
- Elise Richter
- Olga Taussky‐Todd
Noch im Jubiläumjahr 2015 sollen die konkreten Umsetzungsvorstellungen präsentieren werden.
Video‐ oder akustische Arbeiten sind nicht gewünscht. Die Brandschutzbestimmungen und Witterungsbedingungen sind zu berücksichtigen, die Kunstwerkesollten aus nicht brennbaren Materialien bestehen.
Realisierungskosten (gesamt): bis zu 130.000 €.
Teilnahmeberechtigung :
Teilnahmeberechtigt sind Künstlerinnen, Künstler und KünstlerInnengruppen. Bei KünstlerInnengruppen muss jedes Mitglied bekannt gegeben werden.
Die Professionalität und die Referenzen sind anhand der Vita und eines verifizierbaren Ausstellungsverzeichnisses darzustellen. Sofern kein Abschluss an einer Kunstakademie oder entsprechenden Einrichtung vorliegt, muss das Ausstellungsverzeichnis eine kontinuierliche künstlerische Tätigkeit belegen, die professionellen Ansprüchen genügt. Bewerberinnen und Bewerber, die diese Anforderungen nicht nachweisen, können nicht zugelassen werden.