Ambivalenzen der Moderne: Symposium zu Architekt und Stadtplaner Roland Rainer
Am 22. und 23. November 2024 findet ein Symposium in Kooperation zwischen der Akademie der bildenden Künste Wien und dem Architekturzentrum Wien statt. Wie hat die Architekturmoderne mit politischen Systemen interagiert? Und wie lassen sich biografische Lücken in Architekturnachlässen erklären und füllen? Beiden Fragen ging ein FWF-Forschungsprojekt am Beispiel von Roland Rainer nach. Das Symposium stellt die Ergebnisse zur Diskussion.
Fr 22.11., 15–20 h, Az W Podium
Begrüßung: Angelika Fitz, Direktorin Architekturzentrum Wien (Az W), Johan F. Hartle, Rektor Akademie der bildenden Künste Wien (AdbK)
Einführung: Angelika Schnell, IKA, AdbK
Brüche und Kontinuitäten
Ingrid Holzschuh (IKA, AdbK): Biografische Dissonanzen. Rainers Rolle im Planungsapparat der NS-Diktatur
Monika Platzer (Az W): Von Planungen, politischen Debatten und Netzwerken. Roland Rainer im Nachkiegsösterreich
Respondenz: Winfried Nerdinger (München), Antje Senarclens de Grancy (TU Graz)
18:30 h Keynote: Ulrich Herbert, Zeithistoriker (Univ. Freiburg): Transformationen. Wissenschaftliche und technische Eliten vor und nach 1945
Sa 23.11., 9–13 h, Akademie der bildenden Künste, Wien, Anatomiesaal
Von Quellen und Daten
Susanne Rick (IKA, AdbK): Vom Archiv zur wissenschaftlichen Praxis: Die Roland-Rainer-Datenbank als Werkzeug für die architekturhistorische Forschung
Diskursrahmen der Architekturmoderne
Waltraud P. Indrist (IKA, AdbK): „Die gegliederte und aufgelockerte Stadt“ – Eine Schrift und die Anpassungsfähigkeit ihrer „wissenschaftlichen“ Argumente
Angelika Schnell (IKA, AdbK): „Das politisch Unbewusste“. Roland Rainer und der Diskurs über die Architekturmoderne
Respondenz: Katja Bernhardt (Univ. Hamburg), Kenny Cupers (Univ. Basel), Anna Minta (KU Linz)
Resümee: Daniel Gethmann (TU Graz)