Die Sprache, die wir sprechen, wenn wir über Kunst sprechen
Gastvortrag und Gespräch mit Martin Hochleitner anlässlich der Buchneuerscheinung Die Sprache, die wir sprechen, wenn wir über Kunst sprechen.
Eine Veranstaltung des Fachbereichs Kunst mit erweiterter malerischer Raum-Aktion/Skulptur/Installation im öffentlichen Raum.
Die Sprache über zeitgenössische Kunst hat eigene Regeln. Und sie verfügt auch über einen eigenen Wortschatz. Warum sie somit Themen adressiert, Blickregime und Bildpolitiken untersucht, von künstlerischer Produktion und kuratorischer Praxis spricht, Konzepte von Turns verhandelt, Diversität einfordert und Global Art History als eine wirkmächtige Strategie für die Etablierung einer transkulturellen Moderne versteht, ist Thema dieses erhellenden Buches und Ausgangspunkt des Gesprächs.
In Form von Notizen wird die aktuelle Sprache über Kunst aus unterschiedlichen Richtungen erklärt. Das Buch skizziert Zusammenhänge, erklärt die Verwendung von Worten, verweist auf Einflüsse und verdeutlicht Anliegen und Absicht einer bestimmten Sprache. Das Buch behandelt ein deutsches Glossar und eröffnet unmittelbar den Diskurs der sprachlichen Übersetzbarbeit.
Martin Hochleitner ist Kunsthistoriker und seit 2012 Direktor des Salzburg Museum. Zuvor leitete er von 2000 bis 2012 die Landesgalerie Linz. Er unterrichtet seit den 1990er-Jahren an verschiedenen Universitäten und Hochschulen in Österreich und Deutschland. 2013 erhielt er den Staatspreis ars docendi für exzellente Universitätslehre in Österreich.