Beschleunigung, Entfremdung, Resonanz | Konturen einer erneuerten Kritischen Theorie
Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe mit Hartmut Rosa (25.-27.03.2019) durch Linz, Steyr und Wien.
Am 27. März macht die Reihe Station in Wien und ist mit dem Vortrag Beschleunigung, Entfremdung, Resonanz | Konturen einer erneuerten Kritischen Theorie zu Gast am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften der Akademie der bildenden Künste Wien.
Harmut Rosa, Soziologe und Begründer der Resonanztheorie, hat in Zusammenarbeit mit Partner_iinnen in Österreich eine Vortragsreihe gestaltet. Von 25. bis 27. März 2019 heißt es nicht nur jeden Abend eine andere Stadt – Linz | Steyr | Wien –, sondern er lädt auch jeden Abend zu einem anderen Vortrags- und Gesprächsthema ein.
Alle Termine der Vortragsreihe (Eintritt frei):
25. März | 19 Uhr | VHS/Wissensturm Linz
Vortrag | Moderation: Brigitte Aulenbacher
Der Kern der Politik und die Krise der Demokratie
Eine resonanztheoretische Konzeption des Gemeinwohls
26. März | 11 Uhr | JKU Linz, LOFT C, Uni-Center
Im Gespräch mit Brigitte Aulenbacher und Harald Wildfellner
Beschleunigung, Entfremdung, Resonanz
26. März | 19 Uhr | Museum Arbeitswelt Steyr
Vortrag | Moderation: Günter Kaindlstorfer
Krise der Moderne – Wenn die Welt zum Aggressionspunkt wir
27. März | 18.30 Uhr | Akademie der bildenden Künste, Aula, A 1.4.10
Vortrag | Moderation: Oliver Marchart
Begrüßung: Ulrich Brand | Kommentare: Beate Littig und Jens Kastner
Beschleunigung, Entfremdung, Resonanz
Konturen einer erneuerten Kritischen Theorie
Zur Person
Hartmut Rosa, geboren 1965 im Schwarzwald, ist seit 2005 Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und seit 2013 zugleich Direktor des Max-Weber-Kollegs an der Universität Erfurt. Davor lehrte er an der Universität Augsburg, an der Universität Duisburg-Essen und an der New School for Social Research in New York. 2016 war er als Gastprofessor an der FMSH in Paris. Er promovierte 1997 an der Humboldt- Universität zu Berlin und habilitierte sich 2004 in Jena. Er ist Herausgeber der internationalen Fachzeitschrift Time & Society. 2006 erhielt er den Thüringer Forschungspreis für Grundlagenforschung, 2016 den Tractatus Preis für philosophische Essayistik und 2018 den Erich-Fromm-Preis. Er leitet mehrere Forschungsprojekte, darunter die von der DFG-geförderte Kollegforschergruppe „Landnahme, Beschleunigung, Aktivierung. Dynamik und (De-)stabilisierung moderner Wachstumsgesellschaften“.
Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und weltweit rezipiert. Zu den wichtigsten Veröffentlichungen zählen: „Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung“ (Berlin, Suhrkamp 2016), „Beschleunigung. Die Veränderungen der Zeitstrukturen in der Moderne“ (Frankfurt/Main, Suhrkamp 2005), „Identität und kulturelle Praxis. Politische Philosophie nach Charles Taylor“ (Frankfurt/Main und New York, Campus 1998) sowie „Soziologische
Theorien“ (mit David Strecker und Andrea Kottmann, Konstanz, UVK/UTB 2007).
Zuletzt erschien im Dezember 2018 „Unverfügbarkeit“ im Residenzverlag