Maria Theresia Litschauer | Architekturen des Nationalsozialismus
Podiumsdiskussion anlässlich der Präsentation des Künstlerbuches von Maria Theresia Litschauer in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.
"In der Problematisierung der NS-Bau- und Planungstätigkeit in Österreich schien ein breit angelegter, nicht exemplarisch auf singuläre Bauten oder Großplanungen als Vorzeigeprojekte nachhaltiger NS-Propaganda beschränkter Ansatz lohnend; Fokus des Kunst, Architektur und Zeitgeschichte transdisziplinär verschränkenden Konzepts, das Forschung als künstlerische Praxis und Kunst als Wissensproduktion entfaltet, war vielmehr, das gesamte architektonische und städtebauliche Spektrum eines exemplarischen Gebiets sichtbar und im Spiegel der Bautätigkeit, einschließlich der Architekten und ihrer "biografischen Verflechtungen" mit Partei und totalitärem Staat, die raumordnenden Zusammenhänge von Architektur, Ideologie und Politik deutlich zu machen." (aus der Einleitung zum Buch).
Teilnehmer_innen:
Oliver Rathkolb, Zeithistoriker
Christian Reder, Kulturwissenschafter
August Sarnitz, Architekt und Architekturhistoriker
Maria Theresia Litschauer, Konzeptkünstlerin und Autorin
Moderation:
Eva Blimlinger, Historikerin
Architekturen des Nationalsozialismus
Die Bau- und Planungstätigkeit im Kontext ideologisch fundierter Leitbilder und politischer Zielsetzungen am Beispiel der Region Waldviertel 1938-1945
Ein konzeptkünstlerisches Forschungsprojekt
32 x 23,5 cm, 430 S., 400 Abb.,
hardcover, Farbschnitt, mit kartografischem Lesezeichen
Auflage: 500 Ex., € 150
Buchbestellung: mtlitschauer@silverserver.at