Komm mit nach Terezín | Musik in Theresienstadt 1941 - 45 | Musik in Theresienstadt als Instrument des jüdischen Lebenswillens und der NS-Propaganda
Öffnungszeiten: täglich 10.00 bis 18.00 Uhr
Begrüßung: Rektorin Mag.a Eva Blimlinger
Moderation: Heinz Sichrovsky
Zeitzeugin: Helga Pollak-Kinsky
Musik: Christa Ratzenböck, Thomas Sigwald
Einführung: Dr.in Lisa Fischer und Mag.a Susanne Thomasberger
Ausstellung im Rahmen der Veranstaltungsreihe EntArteOpera | Meisterwerke im Zentrum der Existenz – lebendige Erinnerung. Im Mittelpunkt steht die Wiederentdeckung eines reichen künstlerischen Vermächtnisses, das für die Musikschaffenden Identität und Menschenwürde bedeutete. Die Ausstellung findet in Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien statt.
Die Ausstellung macht das vitale Musikschaffen im Ghetto-Lager von Theresienstadt hörbar. Sie zeigt, dass Kunst, im Speziellen Musik, zu einem symbolischen „Lebensmittel“ für die Inhaftierten wurde. So fungierte sie einerseits als Zufluchtsort und Widerstandssymbol für die Gefangenen, wurde jedoch gleichzeitig vom NS-Regime zu Propagandazwecken missbraucht.
„Musik im Wartesaal des Todes“!
„Man hat für eine Weile vergessen, wo man lebt und wie man lebt.“
„In der Musik liegt der Wille zum Leben.“
Dr. Lisa Fischer / Ausstellungskuratorin
Mag. Susanne Thomasberger / Ausstellungsgestaltung
Ehrenschutz: Margit Fischer
Die Ausstellung findet in Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien statt.
Die die Ausstellung begleitenden Musikveranstaltungen finden im MuTh in Wien statt.
MuTh, Konzertsaal, 1020 Wien, Am Augartenspitz
www.muth.at und tickets@muth.at
EntArteOpera stellt sich seit 2012 in den Dienst der Auseinandersetzung mit sogenannter „Entarteter Musik“. Der Verein beschäftigt sich mit dem umfangreichen Werk vergessener, verfemter, durch den Nationalsozialismus verfolgter, ins Exil getriebener oder gar ermordeter Musikschaffender. Er widmet sich ihrem künstlerischen Vermächtnis und dessen Wiederbelebung.