Berhanu Ashagrie
Berhanu Ashagrie ist bildender Künstler und als Dozent an der Universität Addis Abeba Alle School of Fine Arts and Design tätig. Er schloss sein Studium mit einem Bachelor of Fine Arts an der Alle School of Fine Arts and Design in Addis Abeba ab und machte seinen Master in Fine Arts an der Utrecht Graduate School of the Arts in den Niederlanden. In den letzten Jahren beschäftigte sich Berhanu Ashagrie mit Fragen zu Veränderung, Entwicklung, Transformation und Modernisierungsmaßnahmen von urbanen Räumen und humanen Lebensbedingungen beschäftigt. In seiner künstlerisch-wissenschaftlicher Herangehensweise findet er Möglichkeiten fern ab des Alltäglichen zu kommunizieren, sich zu engagieren, zu diskutieren, zu reagieren und weiterzudenken. Partizipation und Zusammenarbeit sind wichtige Elemente seines Produktionsprozesses und zugleich die Grundlagen seiner Arbeiten, die keine Grenzen der Materialität, Performativität und Interaktivität kennen.
Berhanu Ashagrie arbeitet sowohl im Kollektiv als auch eigenständig an Kunstprojekten inner- und außerhalb des Ateliers. Seine interdisziplinären Projekte wurden in verschiedenen Ländern gezeigt; unter anderem in Äthiopien, Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Georgien, Italien, Griechenland und Spanien. Er wirkte bei vielen internationalen Konferenzen, Workshops, Seminaren, Festivals und Bildungsprojekten als Teilnehmer und Organisator mit, u.a. bei Julie Mehretu: The Addis Show in Addis Abeba (Äthiopien), Bamako Biennale Telling Time in Bamako (Mali), Festival of Future Nows in der Neuen Nationalgalerie, Berlin (Deutschland), Video_Brasil Southern Panoramas in Sao Paulo (Brasilien), Seminar Inequality beim Europäischen Forum Alpbach (Österreich), nahm an Internationalen Konferenzen teil, u.a. Future Memories in Addis Abeba (Äthiopien), Acting Archiv im Institut für Raumexperimente, Berlin, Sounds of Change in Addis Abeba, Collective Public Art Projekt Moving Societies in Addis Abeba, Tbilisi Triennale Offside Effect in Tbilisi (Georgien) sowie You’re here is Our Here im Studio Olafur Eliasson, Berlin.