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Übertragungen: Psychoanalyse - Kunst - Gesellschaft | Transferences: Psychoanalysis - Art - Society

Projektleitung Akademie:
Mona Hahn (IBK)

Gesamtprojektleitung:
Eva Laquièze-Waniek (Forschungsgruppe Psychoanalyse)

Forschungsgruppe Psychoanalyse "stuzzicadenti":
Georg Gröller
Mona Hahn (Akademie der bildenden Künste Wien)
Ulrike Kadi (Institut für Philosophie, Uni Wien)
Judith Kürmayr
Eva Laquièze-Waniek
Robert Pfaller
Karl Stockreiter

Kooperationspartner_innen:
Akademie der bildenden Künste Wien
Institut für Philosophie der Universität Wien
Universität für angewandte Kunst
Wiener psychoanalytische Akademie (August Ruhs)
Institut für Wissenschaft und Kunst (Thomas Hübel)

Gefördert von:
WWTF | | Art(s)&Sciences

Weblink:
http://stuzzicadenti.at/index.php/wwtf-projekt/

WWTF | Art(s)&Sciences
geleitet von Mona Hahn, Institut für bildende Kunst
Projektlaufzeit: 1.3.2009 – 28.2.2011

Das Forschungsprojekt geht von der Fragestellung aus, welche Rolle Lust und Sexualität in den Bereichen von Kunst, Individuum und Gesellschaft heute spielen und welche Faktoren hier zur Hemmung von Innovation und Kreativität führen. Hierzu soll eine neue Methode entwickelt werden, die sich einerseits auf die Erkenntnisse des Unbewussten bei Sigmund Freud und Jacques Lacan bezieht und die anderseits die Kunst als erkenntnistheoretisch gleichwertigen Partner anerkennt. Denn Psychoanalyse und Kunst verbindet ein Wissen um den menschlichen Konflikt, um seine Triebkräfte, verschiedenen Formfindungen und Lösungsmöglichkeiten, die hier wie dort sein In-Szene-Setzen bestimmen. Dieses Wissen soll auf die Ebene der Gesellschaft und des Sozialen übertragen und für neue Betrachtungsweisen des menschlichen Subjekts, des Geschlechts und der Familie fruchtbar gemacht werden.

Durch die Zusammenarbeit von PsychoanalytikerInnen, KünstlerInnen, ÄrztInnen und PhilosophInnen, die sich an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft formieren, ist es Ziel, folgende Aspekte klärend aufzuzeigen:

  • dass die Psychoanalyse heute fähig ist, die Kunst als eigenständige Wissensform zu begreifen und als solche sichtbar zu machen;
  • weiters: durch welche wichtigen und dringlichen gesellschaftlichen Veränderungen sich die Psychoanalyse in ihrer eigenen Theorie und Klinik heute weiterentwickeln muss;
  • und nicht zuletzt: wie die Psychoanalyse mit diesem neuen Wissen in kritischer Funktion die gegenwärtigen Kulturwissenschaften und die Gesellschaft bereichern kann.