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Die künstlerischen Projekte entstanden im Rahmen des Seminars – Master in Critical Studies, geleitet von Eduard Freudmann und Ruth Sonderegger. Die Ausstellung wurde mit freundlicher Unterstützung der Akademie der bildenden Künste Wien und der Nordbahnhalle realisiert.
Öffnungszeiten: Wochentags von 16 bis 20 Uhr, am Wochenende von 14 bis 20 Uhr
Künstler*innenführung: Sonntag, 3. Februar 2019 um 15 Uhr
Affekt, Fiktion, Lüge! Fake, fact, proof. Gerüchte, Geschichten, Perspektiven?
Kunst besitzt das Privileg, sich keinen Wahrheitsregeln unterwerfen zu müssen. Sie kann die Grenzen des Sagbaren, Wahrnehmbaren und des Machbaren akzentuieren oder verwischen. Sie kann Welten kreieren, ohne sich dabei an der Wahrheit zu vergehen. Im Gegenteil: Ihr Erfindungsreichtum scheint mit der Suche nach Wahrheit geradezu verschwistert zu sein.
Wie komfortabel ist diese Position, wenn technische Mittel zur Manipulation des vermeintlich Faktischen, wie laufender Bilder und Töne, verfügbarer werden?
Können sich die Kunst und ihre Protagonist*innen der Herausforderung stellen, die die Konstruktion stichhaltiger Gerüchte und alternativer Fakten für die westlichen Demokratien bedeutet? Geht es angesichts unserer Orientierungslosigkeit im Streit um die Wahrheit um die Verteidigung bewährter Praktiken oder sollen wir uns neue Zugänge zutrauen, gar utopische?
Mit künstlerischen Arbeiten von:
Jakob Ehrlich, Johannes Frauenschuh & Maximilian Gallo, Jacqueline Graßmann, Lioba Kasper, Yul Koh, Simon Nagy, Guilherme Pires Mata, Lia Sudermann, Hanwen Zhang, Sezer Dilan Zırhlı
Die künstlerischen Projekte entstanden im Rahmen des Seminars Projekt – Master in Critical Studies, geleitet von Eduard Freudmann und Ruth Sonderegger. Die Ausstellung wurde mit freundlicher Unterstützung der Akademie der bildenden Künste Wien und der Nordbahnhalle realisiert.