Feminist methodologies: troubling the master’s tools
Vortrag von Wendy Harcourt, Professorin für Gender, Diversität und nachhaltige Entwicklung, Internationales Institut für Sozialstudien, Erasmus-Universität Rotterdam, Niederlande. Organisiert vom Institut für das künstlerische Lehramt, Fachbereich Kunst und Bildung.
Der Vortrag führt in Problemstellungen und Schlüsselkonzepte von Ökofeminismus, feministischen politischen Ökologien und queeren Ökologien ein. Dabei bezieht sich Harcourt auf Erkenntnisse, die in dem Ausbildungsnetzwerk Wellbeing, Ecology Gender and cOmmunity (WEGO), welches rund 40 Personen – Mentor_innen und 15 Doktorand_innen - in einem vierjährigen Projekt zur Erforschung feministischer politischer Ökologie zusammenbrachte, gewonnen wurden. Für die Forschungen zu ländlichen Gebieten, kranken und alternden Körpern sowie Extraktivismus wurden andere Formen des Erzählens entwickelt, die Meistererzählungen in Frage stellen und sich für pluriversale Welten öffnen.
Wendy Harcourt ist seit Oktober 2017 Professorin für Gender, Diversität und nachhaltige Entwicklung am Internationalen Institut für Sozialstudien der Erasmus-Universität Rotterdam. Sie ist seit November 2011 Teil des ISS, nachdem sie 23 Jahre lang als Redakteurin und Programmdirektorin bei der Society for International Development in Rom, Italien, tätig war. Sie hat über 100 Artikel in den Bereichen kritische Entwicklungstheorie, Gender und Diversität sowie feministische politische Ökologie veröffentlicht. Ihr Buch Body Politics in Development wurde 2010 mit dem Buchpreis der FWSA ausgezeichnet. Sie ist Herausgeberin der Reihe Palgrave Gender, Development and Social Change und der ISS-Routledge Series on Gender, Development and Sexuality. Ihre zuletzt herausgegebenen Publikationen Feminist Methodologies: Experiments, Collaborations und Contours of Feminist Political Ecology sind online frei verfügbar OPEN ACCESS: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-031-20928-4 und https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-030-82654-3.