Textile Healing – Resistant Threads. Feministische Interventionen bei Femiziden
Ein Workshop vom Institut für das künstlerische Lehramt, in Kooperation mit der Koordinationsstelle Frauenförderung | Geschlechterforschung | Diversität, veranstaltet im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen.
Gastgeber:
Sarah Held, Aufstand der Schwestern, Kulturwissenschaftlerin für feministische Kunst und Aktivismus
Ren Aldridge, Resistance Quilt Project, Sängerin Petrol Girls
Das experimentelle Format „Textile Healing – Resistant Threads: Feministische Interventionen bei Femiziden“ bietet Einblicke in die Theorie und Praxis eines craft-basierten, feministischen Ansatzes im Kampf gegen direkte, kulturelle und strukturelle Gewalt an Frauen und Queers. Sarah Held, hat in ihrer Doktorarbeit “Zur Materialität des feminsitischen Widerstands. Textile Agency gegen sexualisierte Gewalt/Femicides” (2021) dazu ethnografisch in den USA, Mexiko und Chile geforscht und gibt Einblicke in ihre Feldforschung zum „Monument Quilt“ und die daraus entwickelte Theorie geben.
Ren Aldridge gibt einen Workshop zum „Resistance Quilt Project“ und bei dem gemeinsam Forderungs-Bannern gecraftet werden.. Diese Banner entstehen durch den Austausch darüber, was uns verletzlich gegenüber Gewalt macht und, damit verbunden, was sich ändern muss. Aus diesem Gespräch entwickeln wir eine zentrale Forderung für das Banner (z.B. „Kämpfe gegen Isolation!“). Wir erkunden auch, wie wir diese Forderung in unserem eigenen Leben und in unseren Gemeinschaften umsetzen können (z.B. Nachbarn kennenlernen) und übersetzen diese Aktionen in textile Beispiele, die wir dem Banner hinzufügen.
Das Konzept des „Gossip“ nach bell hooks ist eine offene Form politischer Diskussion – häufig waren diese diskursiven Orte waren für Frauen* in vergangenen Jahrhunderten geschützte Räume um revolutionäre Gedanken und Wissen auszutauschen.
Alle Materialien werden gestellt – lasst uns gemeinsam kämpfen!