Mark Lewis
Artist, Professor in Research, University of the Arts, London
co-editor of Afterall Journal (London, Los Angeles, Antwerpen)
series editor of the One Work Book series published by Afterall Books
"For my project in Vienna I will be staging a number of narrative
scenes in the high definition studio in front of rear projected video images shot on location in Vienna. The locations include a night scene in the park next to the Prater (eg the "Boxing Machine" and the "Running Path") and the Prospekthof at the Semper Depot. The finished work(s) will combine these location images with the staged scenes using a method reminiscent of the traditional Hollywood film technology of Rear Projection.
The new work I will make in Vienna will continue my interest in
investigating the way in which moving images can be inserted inside of film or video to produce both illusion and a modernist montage of different perspectival spaces. This will for the first time I make a work using high definition video." Mark Lewis
In seinen Fotografien und Filmen setzt sich der 1957 im kanadischen Hamilton geborene und heute in London lebende Künstler Mark Lewis mit der kinematografischen und filmischen Struktur und Bildsprache des Kinos auseinander. Sowohl in seinen auf 35 mm gedrehten Filmen als auch bei seinen Farbfotografien, die er als “Location Photos“ bezeichnet, nutzt er die formalen Ausdrucksmittel und den technischen, logistischen Apparat der Filmindustrie. Mit aufwendigen Kamerafahrten, engagierten Schauspieler und einem professionellen Aufnahmeteam reflektiert er so die visuelle Macht und die Codes bewegter Bilder mit Ergebnissen, die gleichermaßen Huldigung wie kritische Überprüfung konventioneller filmischer Narrationen sind. Erstmals dreht er ihn Wien auf HDCAM.
Die Arbeit von Mark Lewis wird international ausgestellt. Im Sommersemester wird er an der Akademie im Videostudio arbeiten, bzw. in Wien drehen, als auch im Rahmen forschungsgebundener Lehre im Austausch mit Studierenden sein sowie im April eine Lecture halten. Die Ausstellung, bzw. Filmpremiere der Arbeit wird voraussichtlich im Oktober stattfinden.
Forschungslabor Film und Fernsehen - Bettina Henkel, Friedemann Derschmidt