Feministisches Hardware Festival
In Workshops, Vorträgen, Performances und Ausstellungen werden künstlerische, anti-koloniale Alternativen zu sexistischen, toxischen und ausbeuterischen Lieferketten diskutiert.
Während dieses Festivals soll Hardware Produktion aus einer feministischen Perspektive überdacht werden, und zwar von queeren, non-binären und sich als weiblich bezeichnenden Medien-Künstler_innen. Gemeinsam wollen wir feministische Hacker-Ethik auf ökologische Kreisläufe anwenden. Beim Spekulieren über die Technologien der Zukunft nutzen wir also ausschließlich dezentral verfügbare, modulare, fair gehandelte, erneuerbare, schadstoff-freie Materialien. Die eingeladenen Künstler_innen schaffen Hardware aus Wasser, Luft, Bläschen, Abfall, Körperflüssigkeiten, Mikroben, Erde oder Pflanzen.
Wir freuen uns, eine so spannende Auswahl an internationalen Künstler_innen begrüßen zu dürfen, die selbst bereits empathische, nachhaltige, anti-rassistische Soft/Hardware entwickelt haben. Um ethische Technologien zu erfinden, untersuchen sie dabei u.a. organisches und verrottendes Material und tragen dazu bei, kapitalistisch-industrielle Zusammenhänge in der High-Tech Industrie zu erkennen.
Wenn Künstler_innen in ihrer Praxis diese Art von elektrischen Schaltkreisen herstellen, fließt viel Wissen über bio-kulturelle, wechselseitige Erneuerung sowie Wissen aus feministischen Daten Wissenschaften und Umweltbewegungen ein. Es entstehen Prototypen für Allmenden der Selbstversorgung für Menschen und nicht-Menschen.
In Workshops, Vorträgen, Performances und Ausstellungen diskutieren wir künstlerische, anti-koloniale Alternativen zu sexistischen, toxischen und ausbeuterischen Lieferketten. Der Begriff “Feministische Hardware” soll ein Gespräch über das Verschränken von Gleichberechtigung mit Nachhaltigkeit und sich regenerierenden ökologischen Systemen in Gang bringen.
Dieses Feministische Hardware Festival ist Teil des vom FWF geförderten künstlerischen Forschungsprojekts Feminist Hacking: Building Circuits as an Artistic Practice von Stefanie Wuschitz, Patricia J. Reis and Taguhi Torosyan an der Akademie der bildenden Künste Wien in Zusammenarbeit mit Mz* Baltazar’s Laboratory.
Festivalsponsor_innen
BMKÖES | Federal Ministry Republic of Austria Arts Culture, BMUKK | Federal Ministry Republic of Austria Education, Science and Research, Civil Service and Sport, FFG | The Austrian Research Promotion Agency, FWF | The Austrian Science Fund and MA7 | City of Vienna Culture Department.
Unterstützer_innen
Barcelona City Council, Hangar Barcelona | Catalan Center of Artistic Research and Production, Government of Catalonia | Delegation to Central Europe, Institut Ramon Llull, Istituto di Cultura Italiano and Wetlab Barcelona
Partner
Akademie der bildenden Künste Wien, Mz* Baltazar’s Laboratory and AIL - Angewandte Innovation Lab.
Teilnehmende Künstler_innen
Ce Quimera & Gaia Leandra / Wetlab / CAT
Giulia Tomasello / IT
Irene Agrivine / HONF / ID
Ioana Vreme Moser / DE
Marcela Suárez / US
Mary Maggic / US / AT
Mirjana Mitrović /MX / DE
Details: https://docs.google.com/document/d/1G4cQLvBtP_4srtj11ycWniwVnk6e9V8brkA1XWwSZlc/edit?usp=sharing