Home is a place that feels like baking

Die Ausstellung Home is a place that feels like baking, basierend auf der LV „Waste is optional: Between Artistic Agency and Gaze“, findet vom 16. bis 19. Januar 2024 in der Bildhauerei, Kurzbauergasse 9, Werkstatt für Abform- und Gusstechniken (Raum EG.12), statt. Gezeigt wird eine kollektiv entwickelte Keramikskulptur aus recyceltem Ton, begleitet vom Brotbacken im Keramikbrennofen.

Home is a place that feels like baking ist eine Ausstellung, die im Rahmen der Sondervorlesung „Waste is optional: Between Artistic Agency and Gaze“ von Studierenden unter der Leitung von Zahra Khalid Mirza und Kristin Weissenberger entwickelt wurde. Sie präsentiert eine kollektiv entwickelte Keramikskulptur, essbare Elemente aus Brotteig und ein Video zu den Herstellungsprozessen. Der verwendete Ton stammt aus den Aushubarbeiten zur neuen Wiener U-Bahn-Linie und wurde vorab für eine Installation am Institut für Architektur genutzt. In der Vorlesung wurde der Ton manuell aufgearbeitet, um ihn für die keramische Verwendung vorzubereiten. Dieser aufwendige und körperlich anspruchsvolle Prozess reflektiert die Diskussion über den Wert von Material und verdeutlicht, dass Material und Mensch in einem wechselseitigen Prozess stehen, der die Basis für zwischenmenschliche Interaktionen und unsere alltägliche Kultur bildet.

Die Installation wurde von Alevtina Lyapunova, Asya Marakulina, Bahareh Rahimi, Gloria Bergner, Julia Stakhorska, Lili Marie Theilen, Luisali Theisen, Maria Milagros Ainchil, Prima Mathawabhan und Tim Morris Schiffer im Rahmen eines Vorlesungsprojekts unter der Leitung von Zahra Mirza und Kristin Weissenberger entwickelt. Der Ton wurde vom Institut für Architektur dankbar übernommen.