Laura Sperl
Laura Sperl studierte an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und der Akademie der bildenden Künste Wien. Ihre Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle von Fotografie, Performance, Tanz und Zeichnung. Fasziniert von der Sonne, greift sie immer wieder auf grundlegende fotochemische Prozesse zurück, die Fotografie, Haut, Landschaft, Licht und Zeichnung miteinander verflechten. In Kontaktbelichtungen wie zum Beispiel Fotogrammen oder Cyanotypien lässt sie Körper, Zeichnungen oder Umgebung in den Bildträger einschreiben. Zwischen einem konzeptuellen, performativen und poetischen Zugang entwickelt sich der Körper zu einem zentralen Motiv. Ein Körper, der Ausführender und Objekt zugleich ist. Ein Körper, dessen Oberfläche selbst als Bildträger und lichtempfindliches Medium fungiert. Fragen von Veränderungsprozessen werden aufgeworfen und quer durch die Medien verwoben.
Einzelausstellungen präsentierte sie unter anderen in der Galerie Mutuo in Barcelona, im Porgy & Bess Public Domain sowie im Sehsaal in Wien. Ihre Werke wurden außerdem in Berlin, Zagreb, London und Lissabon gezeigt. In Wien stellte sie zuletzt auf der Parallel Vienna, der Foto Wien, in der Fotogalerie Wien, im Exhibit sowie im T/abor aus. 2021 erhielt sie das Start-Stipendium für Bildende Kunst des Bmkös.