Aklima Iqbal
Aklima Iqbal, * 1989 in Narayanganj/Bangladesch, lebt und arbeitet derzeit in Wien. Sie absolvierte ihr Aufbaustudium in Zeichnung und Malerei an der Fakultät für Bildende Kunst der Dhaka University und setzte ihre Ausbildung 2016-2017 in Druckgrafik an der Akademia Sztuk Pięknych im Eugeniusza Gepperta in Wrocław/Polen fort. 2024 schloss sie ihr Studium im Fachbereich Kunst und Bild | Kontext an der Akademie der bildenden Künste Wien ab.
Aklima Iqbals Arbeiten umfassen Zeichnung, Malerei, Collage und Skulptur, die durch lebendige Farben und überraschende Elemente gekennzeichnet sind. Sie erforscht den Aufbau und die Dekonstruktion von Alltagsformen, mit dem Ziel, sie von ideologischen Zwängen zu befreien. Ihre Werke verbinden oft absurde Narrative und Kontexte und schaffen eine Spannung zwischen Klarheit und Geheimnis, die von einer sensiblen Intuition und Neugier über menschliche Kommunikation und Verhalten getrieben wird. Ihr Projekt Fragments of Order in Chaos beschäftigt sich mit kultureller Anpassung und Identitätsentwicklung und fördert die Freiheit der Identität.
Zu ihren bemerkenswerten Erfolgen gehören die Teilnahme an der 1. Internationalen Druckgrafik-Triennale in Cieszyn, Polen, mit dem Titel In Search of the Impossible, bei der sie den Preis des Dekans der Fakultät für Kunst erhielt. 2021 erhielt sie den Füger-Preis der Akademie der bildenden Künste Wien. 2022 wurde sie für den Stiftung Vordemberge-Gildewart-Preis nominiert und zeigte ihre Arbeiten in der Nominierten-Ausstellung im Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (mumok). Sie nahm auch an der Gruppenausstellung Soft Machine teil, einer Kooperation mit dem österreichischen Pavillon bei der 59. Internationalen Kunstausstellung der Biennale von Venedig, zusammen mit den Künstlern Ashley Hans Scheirl und Jakob Lena Knebl sowie deren Studierenden, organisiert von Phileas. 2023 wurde sie für das Ö1 Talentstipendium nominiert. Aklima Iqbals Arbeiten wurden national und international ausgestellt und tragen zu ihrer wachsenden Anerkennung in der zeitgenössischen Kunstszene bei.