Archivist's Choice
In regelmäßigen Abständen präsentiert das Universitätsarchiv der Akademie der bildenden Künste Wien auf ihrer Website spannende Dokumente aus ihren Beständen.
Frauen an der Akademie – die ersten 100 Jahre
Den Anfang machten eine Videoserie und redaktionelle Beiträge zur Veranstaltungsreihe 100 JAHRE – „SIE* KAM UND BLIEB 2020/21. Frauen an der Akademie – die ersten 100 Jahre im Studienjahr 2020/21. In dieser monatlichen Serie des Archivs wurde der steinige Weg der Frauen bis zu Zulassung und darüber hinaus dokumentiert und die letzten 100 Jahre an der Akademie aus der Sicht der Frauen beleuchtet.
Liste der Einträge
-
1872 - Das erste Dokument…
Zahlreiche Dokumente im Universitätsarchiv belegen die zunächst ablehnende Haltung der Akademie der bildenden Künste Wien gegenüber der Zulassung von Frauen zum Studium. Das erste Dokument stammt aus dem Jahr 1872.
-
Zu den zwei Fotos aus der „Müllner-Schule“
Ein noch weitgehend unbearbeitetes Konvolut von Glasnegativen und Fotoabzügen im Universitätsarchiv aus den 1910er bis 1930er Jahren enthält die ersten Aufnahmen, die Frauen als Studierende an der Akademie zeigen.
-
Die erste Professorin an der Akademie der bildenden Künste Wien: Gerda Matejka-Felden
Durften Frauen ab dem Studienjahr 1920/21 an der Akademie der bildenden Künste Wien studieren, dauerte es noch Jahrzehnte bis zur Bestellung der ersten Professorin: Gerda Matejka-Felden (1901–1984) war diese erste Frau.
-
Frühe Schülerinnen an der Akademie der bildenden Künste Wien
Erst 1920/21 wurden Frauen offiziell zum Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien zugelassen. Überraschenderweise finden sich schon im 18. und frühen 19. Jahrhundert einige wenige Frauen unter den sonst ausschließlich männlichen Schülern.
-
Jüdische Studentinnen an der Akademie der bildenden Künste Wien
In diesem Artikel werden exemplarisch die Einzelschicksale zweier Studentinnen jüdischer Herkunft an der Akademie der bildenden Künste Wien herausgehoben: Hanna Gärtner und Elisabeth Eisler.
-
Wintersemester 1920/21 – Die ersten Studentinnen
Wer waren die ersten 14 Frauen, die im Wintersemester 1920/21 ihr Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien begannen? Und wie ging es danach weiter? Statistische Daten und Fakten aus den Studierendenakten des Universitätsarchivs geben interessante Ein- und Ausblicke.
-
„Es sollen auch zwey anständige Modelles, iedoch nur männlichen Geschlechts, ausersehen werden“ – Weibliche Modelle und der Aktzeichenunterricht an der Akademie der bildenden Künste Wien
Das Aktzeichnen, nach wie vor ein wichtiger Teil der künstlerischen Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste Wien, wurde lange Zeit nur nach männlichen Modellen praktiziert. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es erste Belege für die Verwendung weiblicher Modelle im offiziellen Unterrichtsplan.
-
Weibliche Kunstmitglieder im 18. Jahrhundert
Bis ins Jahr 1870 konnten aktive Künstler sich um eine Mitgliedschaft an der Akademie bewerben. Die damals fortschrittlichere Kupferstecherakademie Jakob Matthias Schmuzers – 1772 mit der k.k. Hof-Akademie zur k.k. Akademie der bildenden Künste vereinigt – nahm schon im 18. Jahrhundert auch weibliche „wirkliche Kunstmitglieder“ in ihre Reihen auf.
-
Adelige „Dilettantinnen“ als (Ehren-)Mitglieder der Akademie
In den Akten des Universitätsarchivs von 1767 bis 1836 sind auch weibliche Ehrenmitglieder der Akademie erwähnt, meist adelige „Dilettantinnen“, also Frauen, die ihre Kunst zum Vergnügen ausübten – mit beachtlichen Ergebnissen. Frauen wurden erst mit dem Studienjahr 1920/21 an die Akademie der bildenden Künste Wien zugelassen.
-
Helene (Ilona) Duczyńska und die ersten Architektinnen
Nur zwei Frauen wurden im Wintersemester 1920/21 in die Meisterschule für Architektur aufgenommen. Helene Duczyńska war nicht nur die erste Studentin der Architektur, sondern auch die allererste Frau, die an der Akademie der bildenden Künste Wien inskribiert hat.