Drive by | Björn Kämmerer
Täglich 11.00 - 18.00 h | Eintritt frei
Björn Kämmerer
im Gespräch mit Norbert Pfaffenbichler , Künstler und Kurator
Schuss und Gegenschuss sind vertraute Termini der Filmsprache. Björn Kämmerer macht diese Begriffe zur Grundlage seines Kurzfilms "Drive By". Tonelemente - Aufnahmen von unterschiedlichen Schüssen - und Bilder kommen als gleichwertige Einheiten zum Einsatz.
Im Gegeneinanderschieben des Innen- und Außenraumes eines fahrenden Autos sind Opfer und Täter nicht zu orten, haben ihre Physis eingebüßt. Björn Kämmerer arbeitet mit isolierten Bild- und Soundeinheiten, die er zu neuen Erzählungen montiert. Film ist für ihn nicht Kontinuum, sondern Material mit dem er Flächen, Räume und Körper neu anordnet. Wesentlich ist die unabdingbare Verschränkung filmischer Produktionsmittel mit ihrer ästhetischen Erscheinungsform. Das Kopieren von einem Filmformat in das andere ist dabei genauso von Bedeutung wie die Transformation, der das Bild auf Grund jeder, noch so gering erscheinenden kontextuellen Verschiebung unterliegt. (EMST)
Björn Kämmerer
Geboren 1977 in Stralsund, aufgewachsen in Berlin, seit 2002 Studium an der Kunstuniversität Linz, seit 2005 Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien, arbeitet im Bereich Film und Video.
Filmfestivalbeteiligungen (Auswahl) | 18. int. Filmfestival Leeds, Diagonale Graz, 20./21. int. Odense Filmfestival, Kunstfilmbiennale Köln, Indielisboa Filmfestival, Jerusalem Filmfestival, 21. Interfilm Berlin, 18. Stuttgarter Filmwinter, Flex Festival Florida, Crossing Europe Filmfestival, 16. Semama de cine experimental de Madrid, l Alternatitiva 13th Barcelona independent Film Festival.
Links
www.vidok.org