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Ferdinand Schmutzer | Freud und seine Zeit im Porträt

Datum
Uhrzeit
Termin Label
Eröffnung
Organisationseinheiten
Akademie
Ortsbeschreibung
Hlavné námestie 5, 811 01 Bratislava

Eine Ausstellung der KOOPERATIVA poisťovňa in Kooperation mit Sigmund Freud Museum und Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien.

Begrüßung:
Dipl.-Ing. Juraj Lelkes
Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor KOOPERATIVA poisťovňa, a.s. Vienna Insurance Group

Kurt Ebner
Vorstandsmitglied und Generaldirektor-Stellvertreter KOOPERATIVA poisťovňa, a.s. Vienna Insurance Group

Zur Ausstellung :
Mag. Inge Scholz-Strasser
Direktorin Sigmund Freud Museum

Dr. Monika Knofler
Direktorin Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien

Eröffnung:
S.E. Dr. Josef Markus Wuketich
Botschafter der Republik Österreich in der Slowakei

Die KOOPERATIVA poisťovňa, a.s. Vienna Insurance Group zeigt vom 14.10. - 11.11.2011 gemeinsam mit dem Sigmund Freud Museum Wien und dem Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien ausgewählte Werke des Radierers Ferdinand Schmutzer (1870-1928), der im frühen 20. Jahrhundert zu den bedeutendsten Porträtkünstlern Wiens zählte. Die Ausstellung wurde erstmals 2008/2009 im Sigmund Freud Museum Wien gezeigt, 2010 war sie im Österreichischen Kulturforum Krakau zu sehen. Schmutzers Porträts liefern einen exemplarischen Einblick in das gesellschaftliche, politische und kulturelle Umfeld Wiens der Jahrhun- dertwende. Zu sehen sind Radierungen mit den Porträts von Sigmund Freud, Albert Einstein, Kaiser Franz Josef, Karl Lueger, Arthur Schnitzler und weiteren Repräsentanten dieser Zeit.

Ferdinand Schmutzer (1870-1928)
Ferdinand Schmutzer stammte aus einer traditionsreichen Künstlerfamilie: Sein Urgroßvater Jacob Mathäus Schmutzer gründete die "k.k. Kupferstecher-Academie" in Wien, die bald mit der "k.k. Akademie der vereinigten bildenden Künste" zusammengelegt wurde und heute als "Akademie der bildenden Künste Wien" zu den bedeutendsten internationalen Kunsthochschulen zählt. Schmutzer folgte in jungen Jahren der Tradition seiner Familie und wandte sich der Bildhauerei zu, ehe er ein Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste aufnahm. Besonders prägend für seine künstlerische Entwicklung war ein Studienaufenthalt in den Niederlanden, wo er - beeinflusst durch Rembrandts Werk - sein Interesse für die Radierung entwickelte, die von da an im Zentrum seines künstlerischen Wirkens stand. Mit seinen Porträts der Wiener Gesellschaft konnte Schmutzer große kommerzielle und künstlerische Erfolge verbuchen; seit 1901 Mitglied der Wiener Secession, erhielt er in den Folgejahren unterschiedliche Preise und Auszeichnungen, seine Werke wurden international ausgestellt. Neben der technischen Perfektion brachten ihm vor allem die Formate seiner Arbeiten - sie waren bedeutend größer als bisherige Radierungen - Ruhm als innovativer Künstler ein.