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In den kleinen weißen Zellen | Bernd Oppl

Datum
Termin Label
Ausstellungsdauer
Organisationseinheiten
Akademie
Ortsbeschreibung
Ausstellungsraum, Demonstrationsraum
Ort, Treffpunkt (1)
Hauptgebäude
Ort, Adresse (1)
Schillerplatz 3
Ort, PLZ und/oder Ort (1)
1010 Wien

Täglich 11.00 - 18.00 h | Eintritt frei

Eröffnung, 10.03.2009, 19.00 h
Bernd Oppl im Gespräch mit Tom Holert , Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler, Professor für Epistemologie und Methodologie künstlerischer Produktion an der Akademie der bildenden Künste Wien

Bernd Oppl setzt sich in seinen Arbeiten mit Fragen der Wahrnehmung auseinander, mit physischen und medialen Räumen und den Wahrnehmungsordnungen, die diese Räume produzieren. Diesen Fragen nähert er sich mittels Video, Fotografie, Raum-Modellen und Sound. Durch die Übertragung eines Mediums in ein anderes und einer daraus resultierenden Verzerrung und Abstraktion entsteht ein Moment der Irritation, der neue assoziative Zusammenhänge zulässt.

"In den kleinen weißen Zellen" reflektiert Bernd Oppl das Medium Ausstellung, deren ökonomische Bedingungen, sowie die Auswirkung, die der institutionelle Rahmen auf das Werk und somit auf die Arbeit von KünstlerInnen hat. Die Ausstellung ist zum künstlerischen Produkt an sich geworden. Dieser Umstand stellt auch eine Barriere dar, vor allem für junge KünstlerInnen, für die Ausstellungsmöglichkeiten oft rar sind. "In den kleinen weißen Zellen" ist ein ironisches Spiel mit Kontexten, ein Ausagieren von Fantasien, eine Aneignung von bedeutenden Räumen, um in einer verkleinerten, simulierten Form Ausstellungen und Großprojekte zu realisieren.
(BO, EL)

oppl1
Bernd Oppl, Blow me up (Tate Modern London), 2007, C-Print auf Dibond, 70 x 55 cm

Bernd Oppl
Geboren 1980 in Innsbruck, lebt und arbeitet in Wien. 1998-2007 Studium der Bildenden Kunst (Bereich Malerei und Grafik) bei Ursula Hübner an der Kunstuniversität Linz, seit 2008 Studium der Bildenden Kunst bei Dorit Margreiter (Video und Videoinstallation) an der Akademie der bildenden Künste Wien. 2008 Förderpreis für zeitgenössische Kunst des Landes Tirol, 2008/2009 Arbeitsstipendium der Kunstuniversität Linz. Seit 2004 Musikprojekte unter dem Namen Horace, seit 2006 Mitglied der Midi-Marschmusik-Kapelle.

Ausstellungen | Screenings | Tonträger (Auswahl)
2009  " Sound Characters ", Kunstpavillon Innsbruck | 2008  "Ich habe nicht genug ihr matten Augen", Universal Cube, Leipzig, Deutschland; "Sauna 08" Brut im Konzerthaus, Wien | 2007  "Zona ovest | Austria occidentale in dialogo", Ausstellungssaal Biblioteca Nazionale Universitaria, Turin, Italien (Katalog); " acht positionen ", RLB Kunstbrücke, Innsbruck; Horace, " noise never sleeps ", CD, true call record label, 004, Berlin, Deutschland | 2006  "Opera Austria", Centro per l'arte contemporanea Luigi Pecci, Prato, Italien (Katalog); "Filmriss", Salzburg | 2005  "Werkstatt", Ausstellungsraum, Institut für Kunstgeschichte, Innsbruck (Katalog); "cityTV - A.R.T. of reality", Rhizom, Steirischer Herbst, Graz | 2004  "Querfilmein", Kurzfilmfestival, Tirol | 2002  "Home Stories 32 | punctum presents: Off-Space", Sixpack Event, Filmcasino, Wien

Curator-in-residence 08|09: Elsy Lahner

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