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Gender & Space // A Feminist Approach to Urban Design (Mariana Perezanta)

Datum
Termin Label
Multi-media Installation
Organisationseinheiten
Kunst und Architektur
Ort, Adresse (1)
Schillerplatz 3
Ort, PLZ und/oder Ort (1)
1010 Wien
Ort, Raum (1)
210

Zu den Öffnungszeiten des Rundgang 2025

Während des Semesters beschäftigten wir uns mit einer Reihe feministischer Lektüren, die meine Perspektive als Architektin erweiterten. Ich begann, Feminismus nicht nur als die Einbeziehung von Frauen in Projekte zu sehen, sondern als ein mächtiges Werkzeug, um kritische Fragen zu stellen: Was bedeutet es zu bauen? Für wen bauen wir? Wie bauen wir? Und wo bauen wir? 

Diese Konzepte ermutigten mich, über meine Heimat Mexiko nachzudenken – eine lebendige und vielfältige Stadt, die von ihrem reichen historischen Kontext geprägt ist, aber auch stark von den sozioökonomischen Kämpfen beeinflusst wird, die in ihrer kolonialen Vergangenheit verwurzelt sind. 

Meine Forschung führte mich dazu, die Hochgeschwindigkeitsautobahnen zu untersuchen, die für die Anbindung der ausgedehnten 8 Quadratkilometer Mexiko-Stadts unerlässlich sind. Bei näherer Betrachtung entpuppen sich diese Fahrzeugverbindungen als städtische Ränder – sie trennen ärmere Viertel und fördern die Isolation. In Zukunft möchte ich untersuchen, wie diese städtischen Ränder stattdessen als Verbindungsstücke dienen können, die Viertel enger zusammenbringen, anstatt Trennungen zu schaffen.

Unser Studio brachte Studenten mit unterschiedlichem künstlerischen Hintergrund zusammen, was unsere Diskussionen bereicherte. Letztendlich drehten sich unsere Gespräche immer um ein zentrales Thema: Raum.

Autor_in: Mariana Perezanta