Kunst und Bildung - Ausstellung
Ausstellung von Studierendenarbeiten des Fachbereichs Kunst und Bildung am Institut für das künstlerische Lehramt.
Essen als widerständige Praxis
Ausstellung von Studierendenarbeiten entwickelt im Rahmen der Lehrveranstaltung Künstlerische kollaborative Praxen von Carla Bobadilla
Die Thematik von Essen als widerständige Praxis hat die Lehrveranstaltung in diesem Wintersemester begleitet. Wie kann ich in einer Wegwerfgesellschaft, in der Trends wichtiger sind als ethische Fragen, Widerstand leisten? Welche Essenstraditionen habe ich vererbt bekommen? Welche will ich an zukünftige Generationen weitergeben, welche hinterfragen oder anpassen, bevor ich sie weitergebe? Sind Rituale und Zeremonien rund ums Essen noch wichtig? Kann Essen uns in schwierigen Lebenssituationen retten? Mit all diesen Fragen haben sich Studierende beschäftigt und zeigen als Antwort installative Arbeiten und Vermittlungsformate, die ihre Reflexionen sichtbar machen.
typo/graphic posters
Ausstellung von Studierendenarbeiten entwickelt im Rahmen der Lehrveranstaltung Typografie und Layout I von Nataša Sienčnik
Studierende gestalteten Plakate, die jeweils eine zeitgenössische Schrift der Type Foundries Grilli Type oder Nice to Type präsentieren. Gedruckt wurden die Plakate im Risographie-Verfahren – einer umweltfreundlichen Drucktechnik, die durch leuchtende Farben, charakteristische Texturen und das Überdrucken einzelner Volltonfarben dem Siebdruck ähnelt. Die Lehrveranstaltung vermittelt grundlegende Kenntnisse in Typografie und grafischer Gestaltung. In zahlreichen Übungen experimentierten Studierende mit verschiedenen Formaten und Drucksorten.
There Was A Door!
Ausstellung von Studierendenarbeiten entwickelt im Rahmen der Lehre von Christoph Urwalek
Künstlerische Projekte die Themenfelder der Identitäts-, Körper- Raum- und Objektnormierungen bearbeiten.
Erweiterte Malerei
Ausstellung von Studierendenarbeiten entwickelt im Rahmen der Lehrveranstaltung Malerei bei Carla Degenhardt
Ausgehend von den Grundlagen der Farbenlehre folgt in dieser Lehrveranstaltung der Gestaltungsunterricht einer erweiterten Malereipraxis. Die künstlerische Praxis wird durch gattungsübergreifende Auseinandersetzungen bereichert und vertieft. Die Erforschung der Farbe erfolgt dabei nicht nur im Kontext von Farbpigmenten, sondern wird auch in neuen Zusammenhängen jenseits der klassischen Malerei untersucht. Darüber hinaus wird die künstlerische Arbeit durch die Verknüpfung mit gesellschaftlichen Themen wie Feminismus und Umweltfragen erweitert. Gastvorträge und Workshops vertiefen das Programm: Gabriela Brill Estrada (Bogotá) verbindet Wissenschaft und Kunst, Mariana Rodriguez Iglesias (Buenos Aires) thematisiert feministische Poetik der letzten 40 Jahre und bietet somatisches Schreibtraining an. Ein Atelierbesuch bei Felix Malnig (Wien) behandelt das Thema „Zuhause/SEIN“.
Videostudien
Ausstellung von Studierendenarbeiten entwickelt im Rahmen der Lehrveranstaltungen Video I und Video II bei Flora Watzal
Die gezeigten Videoarbeiten sind in und um die Lehrveranstaltung Video I und II am IKL entstanden. In dieser Lehrveranstaltung geht es um Arbeitsprozesse und ein konzeptuelles Experimentieren mit dem Medium. Ein paar der Videos sind im Rahmen einer Versuchsanordnung mit engen Parametern entstanden: Die Aufnahmen durften nachträglich weder gekürzt noch sonst irgendwie bearbeitet – also nur so, wie sie waren, aneinander gereiht werden.
sichtbar.unsichtbar
Ausstellung von Studierendenarbeiten entwickelt im Rahmen von Künstlerische kollaborative Kunstvermittlungspraxis bei Hansel Sato
Studierende präsentieren künstlerische Projekte: Das Zine-Projekt Rabenmütter/eltern hinterfragt die ungleiche Verteilung von Care-Arbeit und fordert eine gleichberechtigte Rollenverteilung. Das partizipatives Kunstprojekt Where do we go? [...when it's dark outside.] befasst sich mit mentalen Zufluchtsorten zur Bewältigung traumatischer Erfahrungen und der Verbindung von äußerer Realität und innerer Welt. Das Studierendenprojekt Unsichtbare Geschichten in die Welt senden verbildlicht das oft unsichtbare Wirken von Lehrpersonen auf Postkarten voller Erinnerungen, Dankbarkeit und Geschichten. Auch Besucher*innen können eigene Erinnerungen an Lehrpersonen auf Postkarten-to-go gestalten und versenden. Die Plakatserie Menses sucht ein offenes Gespräch zum Tabu, periodische Probleme anzuregen und ein Bewusstsein für die Realität von menstruierenden Personen zu schaffen.
Brüche und Verbindungen
Ausstellung von Studierendenarbeiten entwickelt im Rahmen von Künstlerisches Projekt I bei Hansel Sato
Das Projekt GIDEON UND ELISABETH verhandelt die Disparität von Geld und Herkunft:
„Ein Hundert Euro Schein? Was soll das sein? Wieso soll ich dir was wegnehmen, wenn wir alles teilen?”. Die skulpturelle Arbeit Vom Tasten und Begreifen 2, Fügling020124 und Installation Was im Innersten zusammenhält verbinden Stahlelemente mit flexiblen Schläuchen, welche Dynamik, Spannung, Beweglichkeit und Abhängigkeiten im Raum aufgreifen. Malereien mit dem Titel Where dreams overflow and places fall silent, verhandeln den Zwischenraum von Traum und Realität, als Möglichkeitsraum des Unbewussten. Die Bildserie Questions of My World stellt dem Publikum komplexe Fragen nach der Veränderbarkeit von Wertigkeit und Wahrheit.
KÜNSTLERISCHE FOTOGRAFIE
Ausstellung von Studierendenarbeiten entwickelt im Rahmen der Lehre von Sascha Regina Reichstein
In der Lehrveranstaltung für künstlerische Fotografie explorieren wir im Wintersemester vor allem die Dunkelkammer, das analoge Fotografieren und Experimentieren. Im Sommersemester liegt der Fokus auf dem Studio Setting und dessen Möglichkeiten.
Unter einen Hut
Ausstellung von Studierendenarbeiten entwickelt im Rahmen der Lehrveranstaltung Künstlerisches Projekt I bei Isa Rosenberger
Die Präsentation Unter einen Hut zeigt künstlerische Arbeiten, die im Rahmen der Lehrveranstaltung Künstlerisches Projekt 1 ohne thematische Vorgabe entwickelt wurden: In den Zeichnungen, Malereien, Filmen und installativen Inszenierungen werden Fragen zu Selbstbildern, (Selbst)Liebe und Psyche thematisiert und queerfeministische Überlegungen zu Geschlechterrollen und Körperlichkeit verhandelt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der künstlerischen Auseinandersetzung mit politischer Meinungsbildung, Umweltaktivismus und mit Formen und Möglichkeiten von alternativen Narrativen. So unterschiedlich die Herangehensweisen und inhaltlichen Schwerpunkte der Projekte sind, die hier unter einem Hut versammelt werden, gemeinsam ist ihnen die Frage nach unseren Vorstellungen von Realität und wie sich diese mit künstlerischen Mitteln darstellen, herausfordern und verschieben lassen.
Wir setzen uns mit ausgewählten künstlerisch-fotografischen Positionen der Gegenwart auseinander, um einen Einblick zu bekommen, wie Künstler*innen mit dem Medium Fotografie arbeiten, um dann selbst ein künstlerisches Projekt umzusetzen. Der begleitete Prozess der Entstehung einer künstlerischen Arbeit und die Diskussion und Präsentation der Arbeiten in der Gruppe sind immanenter Bestandteil der Lehrveranstaltung.