honoris causa. Geschichtspolitiken an (Kunst-)Universitäten
Nicht nur an der Akademie der bildenden Künste Wien, sondern an zahlreichen weiteren österreichischen Universitäten beschäftigen sich Studierende, Lehrende und Wissenschafter_innen mit der kritischen Betrachtung und Aufarbeitung der historischen Verantwortung der Bildungsinstitutionen.
Im Rahmen der eintägigen Konferenz werden ausgewählte aktuelle Projekte der Universität Innsbruck, der Universität für angewandte Kunst und der Akademie der bildenden Künste Wien präsentiert und diskutiert. In einer Rückschau auf schon abgeschlossene, nicht weiterverfolgte oder noch nicht aufgenommene Projekte und künstlerische Arbeiten wird das große Interesse an und der Wunsch nach der Auseinandersetzung mit dem Thema illustriert. Ergänzt wird das Programm durch geführte Rundgänge im und um das Haus am Schillerplatz sowie durch das Archiv und das Kupferstichkabinett der Akademie.
Programm
9:30–9:45 h
Johan F. Hartle, Rektor der Akademie der bildenden Künste Wien
Begrüßung und Einleitung
9:45–10:45 h
Dirk Rupnow
Umstrittene Erinnerungen. Zum Umgang mit kontaminierten Geschichten im Innsbrucker Jubiläumsjahr 2019
Moderation: Elke Krasny
10:45–10:50 h
Pause
10:50–11:30 h
Nicole-Melanie Goll, Ulrike Hirhager, Eva Schober
A… Ehrenmitglieder der Akademie der bildenden Künste Wien
Moderation: Johan Hartle
11:30–11:50 h
Pause
11:50–13 h
Bettina Buchendorfer, Sophie Geretsegger, Silvia Herkt, Bernadette Reinhold, Christina Wieder
„Sonderfall“ Angewandte – Erinnerungspolitische und geschichtskulturelle Dimensionen eines Forschungsprojektes
Moderation: Angelika Schnell
13–14 h
Mittagessen (Aula)
14–15:30 h
Führungen
Die beiden Führungen finden parallel statt.
Führung I
Plattform Geschichtspolitik: Manifestationen von Geschichtspolitik rund um die Akademie
Sheri Avraham, Lisa Bolyos, Eduard Freudmann, Sophia Rohwetter
Treffpunkt: Eingang zur Aula, Erdgeschoss
Führung II
Archiv und Kupferstichkabinett der Akademie
Nicole-Melanie Goll, Ulrike Hirhager, Eva Schober, René Schober
Treffpunkt: Portier, Erdgeschoss (bitte um Anmeldung vorab im Sitzungssaal)
15:30–15:40 h
Pause
15:40–15:45 h
Jakob Krameritsch
Einleitung des Nachmittagsprogramms
15:45–16:15 h
Judith Augustinović, Valerie Habsburg
TFR Archive – Eine Berichtigung in der Geschichtsschreibung
Moderation: Jakob Krameritsch
16:15–17 h
Institut für das künstlerische Lehramt an der Akademie
Moderation: Johannes Rips
Elke Krasny
Unheimliche Materialien. Gründungsmomente der Kunsterziehung
Małgorzata Oliwa
Vom Ehren und Vergessen – Fragen von Ikonografie und Ideologie in kritisch-forschender Kunstvermittlung
17–17:15 h
Pause
17:15–17:45 h
Michael Lunardi und Uli Vonbank-Schedler im Gespräch mit Lisa Bolyos
Im Reich der Kunst
17:45–18:15 h
Verena Pawlowsky
Die Akademie der bildenden Künste Wien im Nationalsozialismus
Moderation: Eduard Freudmann
18:15–18:30 h
Pause
18:30–19:30 h
333 Jahre Akademie: Was dann?
Podiumsdiskussion und Abschluss der Konferenz mit Johan Hartle, Irene Nierhaus, Dirk Rupnow und Christina Wieder
Moderation: Karin Schneider
Künstlerische Dokumentation der Konferenz: Pia Plankensteiner & Simon Nagy
Konzipiert und organisiert von Eduard Freudmann, Nicole-Melanie Goll, Ulrike Hirhager, Martina Huber, Jakob Krameritsch, Johannes Rips, Angelika Schnell, Eva Schober, Ruth Sonderegger
Rückfragen an: Jakob Krameritsch, Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften, j.krameritsch@akbild.ac.at oder + 43 (1) 58816-8105
Mit freundlicher Unterstützung des Zukunftsfonds der Republik Österreich
Veranstaltungsort
Die Veranstaltung findet am Hauptstandort der Akademie der bildenden Künste Wien mit der Anschrift Schillerplatz 3, 1010 Wien statt. Die Anreise ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich (siehe Barrierefreiheit bei den Wiener Linien). Bei Anreise mit dem Auto stehen im Innenhof (Zufahrt über Eingang Markartgasse) zwei gekennzeichnete Behindertenparkplätze zur Verfügung.
Das Hauptgebäude der Akademie am Schillerplatz verfügt über zwei Haupteingänge, die unterschiedliche Bedürfnisse der körperlichen Behinderung abdecken.
Eingang Schillerplatz:
- Für Personen mit Sehbehinderung: ein taktiles Leitsystem führt vom Gehsteig über die rechte Seite der historischen Stiege zur Portierloge (im Erdgeschoss)
- Für Personen mit Gehbehinderung: die historische Stiege ist mit zusätzlichen Handläufen ausgestattet.
- Für Personen mit Mobilitätseinschränkung: Ein Wegweiser führt vom Eingang Schillerplatz zum barrierefreien Eingang Makartgasse.
Eingang Makartgasse:
- Für Personen mit Mobilitätseinschränkung: Über eine Gegensprechanlage (Stele links) wird der Portier erreicht, der das automatische Tor öffnen kann.
- In der Durchfahrt erreicht man über eine Rampe auf der linken Seite die große automatische Eingangstür, die sich mit einem Taster rechts der Tür öffnen lässt.
- Von dort (Souterrain) erreicht man den Lift für die Erschließung der weiteren Stockwerke. Der Portier befindet sich im Erdgeschoss.
- Öffnungszeiten Eingang Makartgasse: von 8 bis 20 h.
Der Veranstaltungsraum "Sitzungssaal" (E 1) befindet sich im Erdgeschoss. Bei Zutritt über den Eingang Schillerplatz ist der Raum im Gebäude ebenerdig erreichbar. Bei Zutritt über den Eingang Markartgasse ist der Lift vom Souterrain ins Erdgeschoß zu nutzen. Der Lift ist mit rollstuhlgerechtem Bedienelemente ausgestattet. Das Gebäude verfügt über ein (taktiles) Leitsystem.
Barrierefreie Toiletten befinden sich im Erdgeschoss wie in jedem anderen Stockwerk des Gebäudes. Die Toiletten sind ohne Eurokey zugänglich.
Um im Brandfall alle Rettungsmaßnahmen setzen zu können, ist eine Anmeldung von Rollstuhlfahrer_innen beim Portier erwünscht (entweder über die Gegensprechanlage beim Eingang Makartgasse oder direkt bei der Portierloge beim Eingang Schillerplatz).
Wir möchten möglichst vielen Personen eine einfache und angenehme Teilnahme an der Veranstaltung ermöglichen. Sollte individuelle Unterstützung während der Veranstaltung hinsichtlich barrierefreier Anforderungen benötigt werden, bitten wir um Kontaktaufnahme per E-Mail an ma.huber@akbild.ac.at oder telefonisch unter +43 1 588 16 1001. Ihre Ansprechpartnerin ist Martina Huber.