"Das Klima ist fabelhaft..."
Ausstellung von Studierenden im Rahmen einer Lehrveranstaltung von Isa Rosenberger und Sofie Thorsen
Zur Eröffnung spricht Andreas Spiegl
Öffnungszeiten: Freitag, 9. Mai und Samstag, 10. Mai, jeweils 15.00-21.00 h
Mit: Katharina Aigner, Ovidiu Anton, Yuri Correa Vivar, Gabriele Edlbauer, Lizzy Fidler, Christina Gillinger, Stefanie Hilgarth, Anna Hofbauer, Julia Hohenwarter, Eric Kläring, Susanne Lehrner, Veronika Merklein, Vera Mair, Teresa Novotny, Ekaterina Obermair, Liesl Raff, Marusa Sagadin, Anneliese Schrenk, Astrid Wagner
Performance in der Cosmopolitan-Cocktailbar ab 22h (Busfahrt): 20.30h (Dauer circa 90 min), Abfahrt Kurzbauergasse 9
Das Klima ist fabelhaft.
"Ich werde nie müde, was mir in U.S.A. schon eher passiert. Ich habe 7 Pfund zugenommen und 11 Ölbilder gemalt."
Brief aus Mexiko von Anni und Josef Albers an Wassily und Nina Kandinsky, 22. August 1936
Der Brief der Albers wurde auf der ersten von vielen Südamerikareisen geschrieben, die das Werk beider maßgeblich prägten. Die Albers waren aber nicht nur reisende Künstler, die einer für sie fremden Kultur und Formensprache mit Neugierde begegneten. Sie mussten schon 1933 aus Deutschland in die USA emigrieren, als das Bauhaus unter dem Druck des nationalsozialistischen Regimes geschlossen wurde.
Das Reisen gilt heute mehr denn je als zentraler Topos des künstlerischen Selbstverständnisses: die Recherche, das Auslandsstipendium, der Ausstellungsalltag.
Was bedeutet es als KünstlerIn an andere Orte zu reisen um künstlerische Arbeiten zu entwickeln und zu produzieren, an einem neuen Ort temporär zu leben und zu arbeiten oder sich woanders permanent niederzulassen? Reist der/die KünstlerIn immer freiwillig und welche Rolle spielen dabei ökonomische und politische Zwänge?
Welche (inhaltlichen und formalen) Wechselwirkungen entstehen zwischen Ort und künstlerischer Praxis? Wie verhält es sich mit den Vorstellungen von Eigenem und Fremdem? Wie spricht der/die KünstlerIn über, beziehungsweise an andere(n) Orte(n), und welche Bilder werden dabei produziert?
Die künstlerischen Arbeiten der Ausstellung wurden zu diesen Fragestellungen entwickelt und setzen sich mit großen, kleinen oder auch nur gedanklichen Reisen auseinander. Sie reichen medial von Zeichnungen, Fotografien und Projektionen über Skulpturen und Installationen bis hin zu einer performativen Reise.
Liste der Einträge
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"Das Klima ist fabelhaft..."
Ausstellung von Studierenden im Rahmen einer Lehrveranstaltung von Isa Rosenberger und Sofie Thorsen
Zur Eröffnung spricht Andreas Spiegl
Öffnungszeiten: Freitag, 9. Mai und Samstag, 10. Mai, jeweils 15.00-21.00 hEröffnung
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