Kunst und Schule zusammen arbeiten lassen
Veranstaltung zur Präsentation der beiden Bände "school works" und "class works" (Hg. Eva Egermann/ Anna Pritz) im Rahmen der Publikationsreihe ARTS & CULTURE & EDUCATION | Institut für das künstlerische Lehramt.
Schule kann als die bewusste Vermittlung von Wissen, aber auch von Normen und gesellschaftlichen Identitäten verstanden werden. Die Erkenntnis, dass kulturelle Darstellungen nicht nur Abbildung von Vorhandenem, sondern aktive Gestaltung gesellschaftlichen Lebens sind, verlangt eine pädagogische Praxis, die Subjektivität und politische Verhältnisse in den Vordergrund rückt. Die institutionellen Strukturen und Kreisläufe von Bildungseinrichtungen, welche gesellschaftliche und kulturelle Praktiken hervorbringen, gilt es zu analysieren. Wie also arbeitet Schule? Wie funktioniert sie? Was sind ihre spezifischen institutionellen Bedingungen und inwieweit haben sich diese verändert? Welche Rolle nimmt der Kunstunterricht dabei ein und wie kann man künstlerische Strategien, welche Schule anders denken wollen, dort arbeiten lassen? Schließlich sind Pädagogik sowie schulische Kunstvermittlung im Speziellen eine Form der kulturellen Produktion, mit deren Hilfe das Verhältnis von Kultur, Lehrenden und Lernenden verändert und in Frage gestellt werden kann.
17.00 h
Agnieszka Dzierzbicka
Vorstellung der Publikationsreihe des Instituts für künstlerisches Lehramt ARTS & CULTURE & EDUCATION
Eva Egermann und Anna Pritz
Präsentation Band I school works und Band II class works
Beiträge zu vermittelnder, künstlerischer und forschender Praxis
17:30 h Marion von Osten - reformpause! Zur Genealogie aktueller Bildungsreformen
18:15 h Stephan Dillemuth - Über erweiterte, forschende, vermittelnde und künstlerische Praxis
19:30 - 21:00h
Diskussion - Wie kann man Kunst und Schule zusammen arbeiten lassen?
mit den AutorInnen Maria Hündler, Martin Krenn, Nora Sternfeld; Moderation: Eva Egermann und Anna Pritz