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Bilder der Liebe

Datum
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Buchpräsentation
Organisationseinheiten
Akademie
Ortsbeschreibung
1. Stock
Ort, Adresse (1)
Schillerplatz 3, OG1
Ort, PLZ und/oder Ort (1)
1010 Wien

Liebe, Begehren und Geschlechterverhältnisse in der Kunst der Frühen Neuzeit
Hg. Doris Guth, Elisabeth Priedl, transcript Verlag Bielefeld, 2012

Begrüßung:
Eva Blimlinger, Rektorin Akademie der bildenden Künste Wien
Martina Fleischer, Direktorin a. i. der Gemäldegalerie
Es sprechen:
Elisabeth Priedl, Liebes- und Geschlechterverhältnisse in der Kunst der Frühen Neuzeit
Doris Guth, "Nymphe mit Dildo." Homoerotik zwischen Frauen in der Kunst der Frühen Neuzeit
Performance:
KLITCLIQUE: Gemälde Gynökologie

Der Liebesdiskurs der Frühen Neuzeit nimmt eine wichtige Position in zahlreichen literarischen und künstlerischen Werken ein. Dabei werden zentrale Fragestellungen der Gesellschaft verhandelt: das Verhältnis zwischen den Geschlechtern, zwischen Privatem und Öffentlichem und zwischen den gesellschaftlichen Institutionen. Für die vielfältigen Liebesmodelle - wie zum Beispiel Ehe, Konkubinat und homoerotische Beziehungen - lassen sich differenzierte künstlerische Repräsentationsformen finden. Die Beiträge in diesem Band zeigen: Illegitimes Begehren wird mitunter in ambivalenten Ikonographien verborgen und kann zwischen mehreren Bedeutungshorizonten oszillieren.

Doris Guth
Kunsthistorikerin, Assistenzprofessorin an der Akademie der bildenden Künste Wien. Von 2001-2008: Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen an der Akademie der bildenden Künste; Arbeitsschwerpunkte: Zeitgenössische Kunstproduktion und Geschlechterverhältnisse, Liebe und Feminismus im 20. Jahrhundert, Geschlecht und Religion, Liebe in der bildenden Kunst der frühen Neuzeit, Geschlechterpolitik an Universitäten. Publikationen: Hg. (mit Heide Hammer): Love me or leave me. Geschlechterkonstrukte in der Populärkultur (2009); "Das ist kein Zeichen der Zeit, das ist ein Zeichen der Überspanntheit". Der Skandal um Gustavs Klimts Fakultätbilder , in: Tobias Natter/Max Hollein (Hg.): Die nackte Wahrheit (2005), On the Representations and Production of Gender Identities in Exhibitions , in: Nina Höchtls/Suzanne van Rossenberg (Hg.): trans/gender (2003).

Elisabeth Priedl
Kunsthistorikerin, Senior Scientist an der Akademie der bildenden Künste Wien. Lehrtätigkeit an den Universitäten Wien und Lüneburg. Zuvor wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bibliotheca Hertziana, Max-Planck Institut für Kunstgeschichte in Rom (1996-2000). Leitung der Galerie KlausEngelhorn für zeitgenössische Kunst in Wien (2001-2004). 2004 Promotion am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien mit der Arbeit Die beiden Susannen des Kardinals Girolamo Rusticucci. Zum didaktischen Bildprogramm von Santa Susanna in Rom. Forschungsschwerpunkte: Kunst und Kunsttheorie der Frühen Neuzeit, nachtridentinische Kunst, Gender in der Frühen Neuzeit. Neueste Publikation: Santa Susanna's arazzi finti. The Medium and Roman Counter-Reformation Ideology , in: Tristan Weddigen (Hg.), Unfolding the Textile Medium in Early Modern Art and Literature (2011).