Passagen Gespräche | Jacques Rancière im Gespräch mit Peter Engelmann
Eine Veranstaltung von Passagen Verlag und Passagen Forum in Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien. Mit freundlicher Unterstützung des Institut Français Vienne.
Begrüßung: Eva Blimlinger, Rektorin der Akademie der bildenden Künste Wien
Im Gespräch mit Peter Engelmann geht es um die Themen, die in seinem Denken von zentraler Bedeutung sind: Politik, Ästhetik und Kunst und ihre kritische Rolle in der Gesellschaft. Für den französischen Philosophen sind diese Bereiche nicht voneinander zu trennen und befruchten sich gegenseitig. Wie können fest gefügte gesellschaftliche Ordnungen durch Formen des politischen Streites oder durch künstlerische Strategien und ästhetische Wahrnehmungsweisen aufgebrochen werden?
Deutsch und Französisch mit deutscher Übersetzung von Isolde Schmitt.
Die Gesprächsteilnehmer_innen:
Jacques Rancière , 1940 in Algier geboren, ist emeritierter Professor für Philosophie der Universität Paris VIII und Kunsttheoretiker. Im Mittelpunkt seines philosophischen Interesses stand zunächst die Auseinandersetzung mit Politik, die er als Praxis der Subjektivierung definierte. Seit den 1990er Jahren beschäftigt sich Rancière zunehmend mit ästhetischen Fragestellungen zu Film, Kino, Theater sowie der Bildenden Kunst.
Peter Engelmann ist Verleger, Philosoph und Herausgeber zahlreicher Texte der französischen Philosophen der Postmoderne und der Dekonstruktion.
Neuerscheinung von Rancière bei Passagen:
Der verlorene Faden. Essays zur modernen Fiktion
Herausgegeben von Peter Engelmann
Übersetzt von Richard Steurer-Boulard
Reihe Passagen forum
Jacques Rancière untersucht am Beispiel von Texten Flauberts, Conrads, Woolfs, Keats', Baudelaires und Büchners die Formen und Paradoxa der literarischen Revolution der Moderne, die auch eine Revolution des Denkens ist.
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