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Laura Mulvey | Changes: thoughts across 40 years on feminism, film and spectatorship

Datum
Uhrzeit
Organisationseinheiten
Akademie
Ort, Treffpunkt (1)
Atelierhaus
Ort, Adresse (1)
Lehárgasse 8
Ort, PLZ und/oder Ort (1)
1060 Wien
Ort, Raum (1)
Prospekthof, Tor 2

Der erste Vortrag im Rahmen der Serie „Feminist Idols“ wird von der britischen Filmwissenschafterin Laura Mulvey gehalten.

Im Anschluss an den Vortrag gibt es ein Gespräch mit Constanze Ruhm.

In ihrem Vortrag spannt die feministische Filmwissenschaftlerin Laura Mulvey den Bogen über vierzig Jahre ihres Schaffens: Ausgehend von ihrem einflussreichen Essay “Visual Pleasure and Narrative Cinema” (Screen 1995) skizziert sie in ihrer Lecture die Veränderungen, die durch technische Innovationen, neue Ideen und politische Diskurse in ihrer Arbeit stattfanden. Der Titel des Vortrags rekurriert auf ihren Essay “Changes: thoughts on myth, narrative and historical experience” aus den 1980er Jahren, in welchem sie nachvollziehbar reflektierte, in welcher Art und Weise sich verändernde politische Verhältnisse auf ihre theoretischen Perspektiven und Hypothesen auswirken. Mitte der 90er Jahre musste sie sich und ihre Arbeit wiederholt kritisch hinterfragen, da der technologische Wandel radikale Änderungen in der Filmproduktion und -konsumation mit sich brachte. Diese Überlegungen bilden die Grundlage ihres 2006 erschienen Buches “Death Twenty-four Times a Second: Stillness and the Moving Image”.

Laura Mulvey
Laura Mulvey

Laura Mulvey ist Professorin für Film-und Medienwissenschaft am Birkbeck College, University of London. Zu ihren Veröffentlichungen zählen u.a. Visual and Other Pleasures (1989), Fetishism and Curiosity (1996), Citizen Kane (1992) und Death Twenty-four Times a Second: Stillness and the Moving Image (2006) sowie der einflussreiche Essay Visual Pleasure and Narrative Cinema (1975). Gemeinsam mit Peter Wollen drehte sie in den 1970er- und frühen 1980er-Jahren sechs Filme (u.a. Riddles of the Sphinx , 1978, Frida Kahlo and Tina Modotti , 1980). Zwei weitere Filme drehte sie mit Künstler/Filmemacher Mark Lewis: Disgraced Monuments (1994) und 23 August 2008 (2013).

In Kooperation mit dem mumok.

Laura Mulvey
Feminismus und/im Kino
am 20. und 21. April 2016 im mumok