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Wider den fossilen Kapitalismus! Mit Kunst Awareness schaffen und aktivistisch agieren

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Panel
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Akademie
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Schillerplatz 3
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1010 Wien
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Aula

Im abschließenden Panel zu Fragen von Kunst, Klima und Aktivismus diskutieren die Künstlerin Katrin Hornek und der Künstler Oliver Ressler mit Vizerektorin Ingeborg Erhart und den Teilnehmer_innen des Aktionstages Perspektiven zeitgenössischer künstlerischer Interventionen zur Klimakrise.

Ausgangspunkte sind die Arbeiten der beiden Künstler_innen, um eine Diskussion über die Frage der Wirkmächtigkeit von künstlerischen Protestformen im Lichte gesellschaftlicher Gesamttendenzen zu führen. Wie stark können künstlerisches Aufzeigen von Missständen und Aktionen über das bloß Symbolische hinauswirken und reale gesellschaftliche Veränderungen anstoßen? Kann mit künstlerischen Strategien gegen den fossilen Kapitalismus angekämpft werden? 

Katrin Hornek, Alumna der Akademie der bildenden Künste Wien, Otto Mauer Preisträgerin 2021 und Betreiberin des vom WWTF geförderten interdisziplinären Forschungsprojekts „The Anthropocene Surge - evolution, expansion and depth of Vienna‘s urban environment“, verfolgt seit Jahren eine künstlerische Herangehensweise, die untersucht, wie Auswirkungen des Kapitalismus, des Kolonialismus und der Ausbeutung sich in die Beschaffenheit der Erde einschreiben.

Oliver Ressler, Absolvent der Universität für Angewandte Kunst, ist Künstler, Filmemacher und Aktivist. Die Klimakrise und Formen des Widerstands sind Themen, die er seit langem bearbeitet und damit aufzeigt, dass Umweltfragen untrennbar mit ökonomischen und sozialpolitischen Inhalten verknüpft sind. In seinem seit 2019 laufendem FWF-Forschungsprojekt „Barricading the Ice Sheets“ zeichnet er Mobilisierungen, Aktivitäten, Versammlungen und Arbeitstreffen von Klimaaktivist_innen nach und begleitet Aktionen zivilen Ungehorsams.