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Talk: Haus des Baumes

Datum
Uhrzeit
Termin Label
Künstler_innengespräch
Organisationseinheiten
Akademie
Ortsbeschreibung
MuseumsQuartier Wien
Museumsplatz 1/5
1070 Wien

Talk auf der MQ Sommerbühne: Johannes Franz-Figeac, Mona Hahn, Johannes Hoffmann, Richard Reisenberger-Littasy im Gespräch mit Verena Kaspar-Eisert, MQ Chefkuratorin. Eine Kooperation zwischen den Österreichischen Bundesforsten, der Akademie der bildenden Künste Wien und dem MuseumQuartier Wien.

Die begehbare Kunstinstallation zeigt die Bedeutung des Waldes in Zeiten des Klimawandels – eine Kooperation zwischen den Österreichischen Bundesforsten, der Akademie der bildenden Künste Wien und MQ. Im Rahmen der Absolvent_innenförderung wurde der Entwurf des in Wien lebenden Künstlers Johannes Franz-Figeac von einer Expert_innenjury ausgewählt. In der Umsetzung wurde Franz-Figeac von Mona Hahn, Johannes Hoffmann und Richard Reisenberger-Littasy, Künstler_innen und Lehrende an der Akademie der bildenden Künste Wien, in Form eines Mentorings begleitet.

Ein Baumhaus mitten in der Stadt: Von Juni bis Oktober 2023 macht vor dem MuseumsQuartier das Haus des Baumes auf die wichtige Rolle des Waldes in Zeiten der Klimakrise aufmerksam. Die Kunstinstallation von Johannes Franz-Figeac ist täglich von 10-20 Uhr kostenlos erlebbar und setzt sich mit dem Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur auseinander und versinnbildlicht die Waldstrategie der Bundesforste „Natur nachhaltig nützen und schützen“. Begleitend dazu, wird es ein Online-Suchspiel zum „Wald der Zukunft“ geben, das spielerisch Wissenswertes zur Rolle des Waldes in Zeiten des Klimawandels vermittelt. Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative der Österreichischen Bundesforste, der Akademie der bildenden Künste Wien und des MQ.

Haus des Baumes als Rückzugsort für Mensch und Natur

Um das Thema „Wald der Zukunft“ der Bevölkerung im urbanen Raum näher zu bringen bedient sich die Kunstinstallation eines der ältesten Archetypen in der Architektur: des Baumhauses. Das „Haus des Baumes“ ist eine rund vier Meter hohe Holzkonstruktion, die den Baumstamm einer rund 80 Jahre alten Linde am Vorplatz des MQ „ummantelt“ und gleichzeitig erweitert. Das außen aus heimischen Pappelrinden-Paneelen bestehende Objekt schützt den Baum symbolisch und dient zugleich als Rückzugsort. Die Kunstinstallation in Form eines Kreiszylinders mit einem Durchmesser von rund 2,5 Metern ist nach oben offen. Auf der sich im Inneren durch eine Treppe erreichbaren Plattform wird durch Sichtschlitze auf ausgewählte Motive und Ausschnitte der Blick auf Wesentliches reduziert und gelenkt. Zusätzlich lädt die Installation dazu ein, sich mit dem Baum sowie dem Thema „Wald der Zukunft“ auseinanderzusetzen.

Besonderes Augenmerk legte der Künstler dabei darauf, dass der bestehende Baum selbst, den das „Haus des Baumes“ ummantelt, nicht beeinträchtigt wird. So ist etwa die Bewässerung von oben gewährleistet und das Baumhaus ist so konstruiert, dass kein Bestandteil am Baum selbst befestigt wird.

Mit freundliche Unterstützung von Austria Bark Panels.