Die aktuelle Bedeutung von Mode für die extreme Rechte in Europa und den USA
Das Forschungsprojekt NeoFashFarRight untersucht die aktuelle Bedeutung von Mode für die extreme Rechte in Europa und den USA. Zur Langen Nacht der Forschung gibt Teresa Fischer (MA, PraeDoc) eine kurze Einführung in das Projekt und stellt erste Forschungsergebnisse vor. Interessierte haben die Möglichkeit, in den neu produzierten Podcast Style Struggles hineinzuhören.
Das Forschungsprojekt NeoFashFarRight untersucht die aktuelle Bedeutung von Mode für die extreme Rechte in Europa und den USA. Die "Sprache der Mode" (Barthes) spielt heute bei der Formierung nationaler und transnationaler Netzwerke der extremen Rechten eine zentrale Rolle. Mode ist zur Waffe geworden. Aktuell zeichnet sich die rechtsextreme Modeästhetik durch Polysemie aus, die hier als "neue stilistische Unübersichtlichkeit“ bezeichnet wird. Ausgehend von Fallstudien zu rechtsextremen deutschen und österreichischen Modemarken sowie US-Labels, arbeitet das Projekt auf Grundlage der Fashion Studies die Rolle der Mode bei der transnationalen Verbreitung rechtsextremer Ideologien, Gewalt und Affekte heraus.
NeoFashFarRight wird vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) gefördert.
Style Struggles ist der neu produzierte Podcast zum Forschungsprojekt NeoFashFarRight . Zwischen den Präsentationen um 17 und um 19 Uhr kann man ihn in der Universitätsbibliothek der Akademie der bildenden Künste Wien anhören und mit den Projektmitarbeiter_innen diskutieren.